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Der Tagesspiegel: Steinmeier zu Rente mit 67: "Verlängerung der Lebensarbeitszeit ist notwendig"

Geschrieben am 14-08-2010

Berlin (ots) - Berlin - Im Streit der SPD um die Rente mit 67 hat
Fraktionschef Frank-Walter Steinmeier das bestehende Gesetz
prinzipiell verteidigt. Im Gegensatz zum stellvertretenden Parteichef
und Berlins Regierendem Bürgermeister Klaus Wowereit sagte Steinmeier
dem Tagesspiegel am Sonntag, "die Verlängerung der Lebensarbeitszeit
ist notwendig". Zugleich könne man den Beginn der Einführung der
Rente mit 67 aber nicht losgelöst von der Arbeitsmarktlage
betrachten, fügte Steinmeier hinzu.

Wowereit hatte zuvor seine Position erneuert und eine Rückkehr zur
Rente mit 65 gefordert. Die SPD will auf ihrem Parteitag im Herbst
ihre Position zur Rente mit 67 beraten.

Steinmeier, der als Vizekanzler der großen Koalition das Gesetz
mit beschlossen hatte, gestand ein, dass man den geplanten Beginn der
schrittweisen Anhebung des Rentenalters verschieben könne. "Den
Zielkorridor" bis 2029, ab dem alle Deutschen ab 67 Jahren in Rente
gehen können, sagte Steinmeier, "sollten wir nicht aus den Augen
verlieren". Bei einer Verschiebung des Einstiegs in die Rente mit 67
über das Jahr 2012 hinaus müssten die Schritte zur Verlängerung der
Arbeitszeit größere werden, um das Enddatum 2029 zu erhalten.
Steinmeier bezeichnete einen solchen Weg als "denkbare Möglichkeit".

Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an: Der Tagesspiegel,
Newsroom, Telefon: 030-29021-14909.

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/2790
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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