(Registrieren)

Rheinische Post: Moskaus Iran-Kurs

Geschrieben am 13-08-2010

Düsseldorf (ots) - Wenn alles nach den Plänen der iranischen
Führung verläuft, geht in wenigen Wochen das erste Atomkraftwerk der
islamischen Republik in Betrieb. Die Anlage wurde aus Russland
geliefert, auch die Brennstäbe kommen von dort. Für eine Milliarde
Dollar waren die Russen schnell bereit, mögliche Bedenken über Bord
zu werfen. Und die gibt es: Die Anlage soll erklärtermaßen nicht nur
der Stromerzeugung dienen. Der Iran will dort ein eigenes Programm
zur Urananreicherung starten. Damit rückt das Kraftwerk ins Zentrum
des Streits um das iranische Nuklearprogramm und den bösen Verdacht,
das Land strebe insgeheim nach Atomwaffen. Russland, mit Rücksicht
auf seine guten Geschäfte mit dem Iran, verteidigt Teherans Recht auf
die zivile Nutzung der Atomenergie. Eine billige Ausrede. Die
Hinweise auf ein geheimes Atomwaffenprogramm werden immer
erdrückender. Unlängst hat deswegen der UN-Sicherheitsrat die
Sanktionen gegen den Iran nochmals verschärft. Eine Entschließung,
die Russland mitgetragen hat - um sie jetzt durch die Fertigstellung
des Atommeilers zu unterlaufen. Ein fatales Signal an die Adresse
eines Regimes, dass die Menschenrechte mit Füßen tritt und weiterhin
offiziell die Vernichtung Israels predigt.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2

Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

283984

weitere Artikel:
  • Westdeutsche Zeitung: Wirtschaftswachstum = von Martin Vogler Düsseldorf (ots) - Dass die Wirtschaft im Vergleich zum Vorquartal um sagenhafte 2,2 Prozent wächst, hat alle Fachleute überrascht. Minister Brüderle schwärmt sogleich vom XL-Wachstum. Seine Euphorie ist zwar verständlich, aber mit der Einschränkung zu sehen, dass wir bis vor eineinhalb Jahren sogar einen XXL-Rückgang des Bruttoinlandsprodukts erlitten. Die Entwicklung unserer Wirtschaft erreicht somit wieder in etwa das Niveau von vor mehr als drei Jahren. Mehr nicht. Diese Einschränkung muss man bei einer qualifizierten Beurteilung mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Familiencard Bielefeld (ots) - In bedürftigen Familien mit Kindern kommt es auf jeden Cent an. Die Förderung mit der Gießkanne wäre die einfachste, aber auch die schlechteste Variante. Einig sind sich alle darüber, dass Kinder nicht darunter leiden sollen, wenn ihre Eltern arm sind. Unbestritten ist auch, dass Bildung der beste Weg aus der Misere ist. Musikschule, Zoobesuch, Sportverein, Bibliotheken - all das kostet Geld, das Hartz-IV-Empfänger kaum übrig haben. Bargeld oder ganz gezielte Hilfe - um den besten Weg dürfen Politiker und Wohlfahrtsverbände mehr...

  • Lausitzer Rundschau: Aussetzen heißt nicht aufgeben Minister will Bundeswehr zur Freiwilligenarmee umbauen Cottbus (ots) - Die Wehrpflicht für junge Männer passt nicht zur hochkomplizierten Technik und Spezialisierung heutiger Armeen, sie passt nicht zu den Auslandseinsätzen, mit ihren besonderen Anforderungen an die Soldaten. Sie passt auch nicht zur aktuellen Größe und Ausstattung der Bundeswehr, die alle wehrpflichtigen Männer gar nicht beschäftigen kann, so dass die Auswahl zuletzt immer willkürlicher geworden ist. Und dennoch gehen mit der Aufgabe der Wehrpflicht mehrere zentrale Vorteile verloren. Da ist zum einen die Verbindung mehr...

  • Lausitzer Rundschau: Erfolg mit vielen Vätern Zum starken Wachstum der deutschen Wirtschaft Cottbus (ots) - Es ist noch nicht lange her, da trug Deutschland die rote Laterne beim Wirtschaftswachstum in Europa. Jetzt ragt Deutschland mit überraschend starken Konjunkturdaten heraus. Natürlich war das Wachstum in diesem Jahr nur so stark, weil der Einbruch im vorigen Jahr mit fast fünf Prozent auch außerordentlich groß war. Das soll den aktuellen Erfolg aber nicht mindern. Er wurde möglich, weil die deutsche Maschinen-, Auto-, Elektro- und Chemieindustrie sehr gute Geschäftsbeziehungen ins Ausland hat. Und daran haben mehr...

  • Lausitzer Rundschau: Nicht verstecken Zur Spitzenforschung an den Lausitzer Hochschulen Cottbus (ots) - Dass an Hochschulen junge Menschen studieren - an den beiden Lausitzer Hochschulen in Cottbus und Senftenberg insgesamt rund 10000 - ist eine klare Angelegenheit. Dass an den hiesigen Lehrstühlen auch in großem Umfang geforscht wird, und das an bedeutsamen Projekten, ist dagegen in der Öffentlichkeit oft nicht so bekannt. Dabei wecken einige Lausitzer Forschungen gar internationales Interesse oder entwickeln brandneue Technologien: So ist beispielsweise das Laserbearbeitungszentrum an der Brandenburgischen mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht