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Mitteldeutsche Zeitung: Verteidigung Bundeswehrverband: Reform muss Streitkräfte auch attraktiver machen

Geschrieben am 13-08-2010

Halle (ots) - Der Vorsitzende des Bundeswehrverbandes, Ulrich
Kirsch, hat gefordert, die geplante Reform der Bundeswehr mit einem
Attraktivitätsprogramm von einer Milliarde Euro für die Soldaten zu
verknüpfen. "Wenn versäumt wird, in die Menschen bei den
Streitkräften zu investieren, wird die Reform scheitern", sagte er
der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung"
(Freitag-Ausgabe). Nötig seien bessere Bedingungen für Pendler.
"Dieser gesellschaftlichen Entwicklung ist in den Streitkräften
bisher nicht genügend Rechnung getragen worden. Auch die
Vereinbarkeit von Familie und Dienst ist zentral." Kirsch fügte
hinzu: "Dieses Attraktivitätsprogramm hat ein Preisschild. Es ist mit
Sicherheit eine Milliarde Euro wert." Die sicherheitspolitische
Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion, Elke Hoff, mahnte in der
"Mitteldeutschen Zeitung": "Die Bundeswehr muss schnell, flexibel und
beweglich sein - und vor allem professioneller als jetzt. Da wird man
es sich nicht mehr leisten können, ein Drittel der Zeit- und
Berufssoldaten zu binden, um Wehrpflichtige auszubilden und zu
beschäftigen. Deshalb ist es zu kurz gesprungen, dass jetzt alle auf
Guttenberg rumhacken." Verteidigungsminister Karl-Theodor zu
Guttenberg (CSU) hatte die Aussetzung der Wehrpflicht ins Spiel
gebracht. Hoff erklärte weiter: "Wir müssen auf internationale
Einsätze vorbereitet sein und uns in den nächsten Jahren, wenn nicht
Jahrzehnten mit asymmetrischen Bedrohungen herumschlagen - mit
Terrornetzwerken, einzelnen Verrückten und organisierter
Kriminalität. Die Bundeswehr muss deshalb für einen längeren Zeitraum
zukunftsfähig werden und endlich zur Ruhe kommen." Die Reform müsse
"für die nächsten 20 bis 30 Jahre halten".

Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47409
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_47409.rss2

Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200


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