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WAZ: Die Flut und ihre Opfer - Hothilfe für Pakistan. Kommentar von Gudrun Büscher

Geschrieben am 12-08-2010

Essen (ots) - Sechs Millionen Menschen in Pakistan stehen vor dem
Nichts. Ihr Haus, die Ernte, das gesamte Hab und Gut ein Opfer der
Fluten. Die Vereinten Nationen rechnen mit dem größten Hilfseinsatz
in ihrer Geschichte. Doch die Spenden- und Hilfsbereitschaft der
Deutschen hält sich in Grenzen. Das hat viele Gründe und liegt
keineswegs nur daran, dass Pakistan für viele ein Synonym für Terror,
Taliban und Krieg ist. Die Katastrophen-Nachrichten der vergangenen
Wochen überschlugen sich: die Meldungen über die Jahrhundertflut in
Pakistan ging zwischen den Feuern in Russland, dem Hochwasser in
Sachsen, die Überschwemmungen in China fast verloren. Nun aber wird
klar, wie sehr die Menschen in Pakistan unsere Hilfe brauchen.

Und es ist wichtig, dass sie sie auch bekommen. Das ist nicht nur
ein Gebot der Menschlichkeit. Es zuzulassen, dass sich Taliban und
Islamisten-Gruppen als Retter in der Not aufspielen, ist gefährlich.
Pakistan ist ein fragiler Staat und eine Atommacht. Alles, was den
Extremisten in die Hände spielt, schwächt die Regierung. Den
Menschen, die alles verloren haben, ist es egal, wer sie vor dem
Verhungern bewahrt. Dem Westen sollte das nicht gleichgültig sein.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de


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