(Registrieren)

Rheinische Post: Wettlauf der Helfer

Geschrieben am 11-08-2010

Düsseldorf (ots) - In Pakistan warten die Opfer der verheerenden
Flutkatastrophe weiter auf wirkungsvolle Hilfe. Die Menschen dort
sind es gewohnt, auf sich alleine gestellt zu sein. Aber das Versagen
der Behörden ist diesmal so krass, das zynische Desinteresse der
Politiker am Leiden der Opfer so offensichtlich, dass die
Verzweiflung schon vielfach in blanke Wut umgeschlagen ist. Geschickt
nutzen Pakistans Islamisten diese Stimmung für ihre Zwecke aus, geben
sich als fromme Retter in der Not - und vielfach sind sie es ja auch.
Das Kalkül der Radikalen ist ebenso einfach wie offensichtlich
erfolgreich: Wo der Staat versagt, lassen sich Sympathien fischen.
Die Katastrophenhilfe der Taliban ist nur Mittel zum Zweck und ihre
Forderung, auf Unterstützung aus dem "gottlosen" Westen zu
verzichten, ein durchsichtiges Manöver. Die Fluthilfe für Pakistan
muss dringend intensiviert werden. Vor allem aus humanitären Gründen,
aber auch aus wohlverstandenem politischen Eigennutz. Denn den
Wettlauf der Helfer, den die Islamisten in Pakistan angezettelt
haben, darf die pakistanische Regierung nicht verlieren. Denn sonst
droht der bereits instabile Atomstaat endgültig im Chaos zu versinken
und über kurz oder lang in die Hände von islamischen Eiferern zu
geraten.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2

Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

283547

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Netzwerke sichern Düsseldorf (ots) - Wer bisher mit Laptop oder Handy in einem Café am Marktplatz saß und sich in ein ungeschütztes fremdes Netzwerk einwählte, um auf Kosten anderer im Internet zu surfen, musste mit einer Strafanzeige rechnen. Dass das Wuppertaler Amtsgericht, von dem diese Rechtsprechung vor drei Jahren ausging, nun befindet, das Schwarz-Surfen sei doch keine Straftat, ist eine bemerkenswerte Wende in der Rechtsauffassung eines Gerichts. Der Beschluss ist jedoch nicht als Freibrief für iPhone- und Blackberry-Besitzer misszuverstehen, mehr...

  • Rheinische Post: Bildung per Bonus Düsseldorf (ots) - In sogenannten Hartz-IV-Familien leben hierzulande 1,77 Millionen Kinder. Diesen jungen Menschen ein besseres Bildungsangebot zu machen, ist nicht nur löblich, sondern knallharter Auftrag der Bundesverfassungsrichter an die Politik. Für den Plan von Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen, dafür anstelle einer einfachen Aufstockung der Sätze lieber ein Gutschein- oder Chipkartensystem für bildungsbezogene Leistungen einzurichten, spricht einiges, vor allem seine Zielgerichtetheit. Vom Vorwurf, dadurch mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Tod einer Schulleiterin in San Francisco Bielefeld (ots) - Der gewaltsame Tod der Mindener Schulleiterin Mechthild Schröer in San Francisco wirft eine Frage auf, die ehrlich beantwortet werden muss: Sind die USA ein sicheres Reiseland? Immerhin fahren mehr als 1,8 Millionen Deutsche jährlich in die Vereinigten Staaten. Die meisten kommen wohlbehalten und zufrieden zurück. Dennoch ist Amerika ein vergleichsweise unsicheres Reiseland: Erstens gibt es dort in touristisch attraktiven Städten Ghettos, in die man sich nicht verirren sollte. Diese Verbrecherviertel, die Amerika mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Flutkatastrophe in Pakistan Bielefeld (ots) - Hilfe für die Opfer der Hochwasserkatastrophe in Pakistan tut not. Unbedingt und möglichst schnell. Es gilt vor allem, das unermessliche Leid der Millionen von Menschen, die in den Fluten ihr Hab und Gut verloren haben und nun ums nackte Überleben kämpfen, zu lindern. Die Betroffenen warten dringend auf Lebensmittel, sauberes Wasser, Kleidung und Unterkünfte. Bislang meistens vergeblich. Es gilt aber auch, den Einfluss der Taliban nicht noch weiter wachsen zu lassen. Die nämlich machen sich wie schon oft in der mehr...

  • Lausitzer Rundschau: Gluthitze und Land unter Die Lausitz und das Hochwasser an Neiße und Spree Cottbus (ots) - Klimawandel hin, Klimawandel her. Wer jahrzehntelang in der Lausitz lebt, der hat ganz ohne Wissenschaft herausgefunden: Hierher verlagert sich immer mehr das kontinentale Klima aus dem Osten mit heißem Sommer und kaltem Winter. Was auch Lebenserfahrung ist: Die territorialen Extreme - heute Gluthitze, morgen Land unter - nehmen deutlich zu. Im Durchschnitt also, das belegen Meteorologen wie Klimaforscher, gibt es auch in der Lausitz nicht mehr Regen. Nur, die Niederschlagsmenge verteilt sich nicht über die gesamte mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht