(Registrieren)

Neue Westfälische (Bielefeld): Israel und die UN-Untersuchung zur Gaza-Hilfsflotte Fadenscheinig INDRA KLEY

Geschrieben am 11-08-2010

Bielefeld (ots) - Bei jedem Ereignis, das einer Aufklärung bedarf,
bedient man sich einer simplen Methode: Es werden diejenigen befragt,
die dabei gewesen sind. Die israelischen Soldaten, die beim Überfall
auf die Gaza-Hilfsflotte beteiligt waren, dürfen allerdings nicht von
den Vereinten Nationen "verhört" werden, fordert der israelische
Ministerpräsident Benjamin Netanjahu. Damit ist die Untersuchung des
Vorfalls sinnlos. Das weiß auch Netanjahu. Um die Beteiligung Israels
am Militäreinsatz doch noch umzukehren, setzt er auf die angeblich
mit UN-Generalsekretär Ban Ki Mun abgesprochene Vereinbarung. Warum?
Weil er eine unabhängige Aufklärung der blutigen Ereignisse des 31.
Mai zu fürchten scheint. Denn an deren Ende müsste Israel eventuell
eingestehen, nicht richtig und rechtens gehandelt zu haben. Diese
Angst ist berechtigt, gibt es doch bereits in den eigenen Reihen
Unklarheiten darüber, welche Wahrheit öffentlich kommuniziert werden
soll. Während Netanjahu das Vorgehen vor dem israelischen
Untersuchungsausschuss verteidigte und die Verantwortung für die
Umsetzung der Marineoperation an die Streitkräfte abschob,
widersprach Verteidigungsminister Ehud Barak seinem Vorgesetzten an
gleicher Stelle in wesentlichen Punkten. Was sollen dann junge
Soldaten den UN-Ermittlern erzählen?

Originaltext: Neue Westfälische (Bielefeld)
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65487
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65487.rss2

Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

283534

weitere Artikel:
  • Neue Westfälische (Bielefeld): Rentendebatte Ideologischer Streit CARSTEN HEIL Bielefeld (ots) - Es ist in jedem Fall richtig, die Debatte um eine Verlängerung der Lebensarbeitszeit intensiv zu führen. Und es ist richtig, sie rechtzeitig, nämlich heute, zu führen. Millionen Arbeitnehmer wollen ihre Lebensplanung darauf einstellen, wie lange sie arbeiten müssen und mit welchen Ruhestandsbezügen sie rechnen können. Als die Große Koalition mit ihrem Arbeitsminister Franz Müntefering (SPD) das Rentenalter vor einigen Jahren schrittweise von 65 auf 67 Jahre heraufgesetzt hat, fand diese Debatte nicht statt. Das mehr...

  • Weser-Kurier: zur Rente mit 67 Bremen (ots) - "Die Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt für Ältere, so betont die Bundesregierung, geht schon jetzt in die richtige Richtung. Stimmt, aber ausreichend ist das noch nicht. Es sind eben nicht nur die körperlich anstrengenden Berufe, wie der immer wieder erwähnte Dachdecker oder der Arbeiter am Hochofen, die es auch jetzt schon nicht schaffen, die Regelaltersgrenze von 65 einzuhalten. Drastischer Personalabbau und damit verbunden eine immense Arbeitsverdichtung sorgen für eine immer größere Belastung an vielen Arbeitsplätzen. mehr...

  • Ostsee-Zeitung: Vorabmeldung der OSTSEE-ZEITUNG Rostock: Schwesig fordert mehr Unterhaltsvorschuss vom Staat, ACHTUNG! SPERRFRIST BIS 20.30 Uhr!!! Rostock (ots) - Schwerin (OZ) Die stellvertretende Bundesvorsitzende der SPD, Mecklenburg-Vorpommerns Sozialministerin Manuela Schwesig (SPD), fordert mehr staatlichen Unterhaltsvorschuss für Kinder von alleinerziehenden Müttern. Der OSTSEE-ZEITUNG (Donnerstagausgabe) sagte Schwesig, die maximale Bezugsdauer des Unterhaltsvorschusses müsse verlängert und die Altersgrenze von zwölf Jahren angehoben werden. 2009 musste Mecklenburg-Vorpommern an alleinerziehende Mütter 25,7 Millionen Euro vorstrecken, weil die säumigen Väter ihren mehr...

  • Südwest Presse: KOMMENTAR · RETTUNGSWESEN Ulm (ots) - Besserung tut Not Erstmals haben die Rettungsdienste in Baden-Württemberg gemeinsam Bilanz gezogen. Das ist so löblich wie überfällig. Denn die Zahlen belegen, dass die Notärzte noch zu oft zu spät am Einsatzort eintreffen. Dabei hat das Land bereits 1998 gesetzliche Hilfsfristen verankert. Um deren Einhaltung haben sich die Hilfsorganisationen und ein großer Teil der für deren Kontrolle verantwortlichen Landräte aber lange Zeit nicht im notwendigen Maß gekümmert. Erst auf Druck der Landespolitik werden nun längst mehr...

  • Westdeutsche Zeitung: Die Flut spült die Taliban nach oben = von Anja Clemens-Smicek Düsseldorf (ots) - Die Dimension dieser Naturkatastrophe in Pakistan lässt sich in nüchternen Zahlen kaum fassen: tausende Tote, 14 Millionen Menschen auf der Flucht, Millionen Hektar Ackerflächen, die vernichtet sind. Als wäre dies allein nicht schon eine unvorstellbare Herausforderung für die Krisenhelfer, kämpfen in dem am schlimmsten betroffenen Gebiet auch noch die pakistanische Armee und Taliban-Rebellen um die Vormachtstellung. Das gefährliche Machtvakuum dort nutzen die Extremisten nun zu ihren Gunsten aus. Jetzt rächt mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht