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Frankfurter Neue Presse: Betreuung verbesseren. Leitartikel von Pia Rolfs zu den Übergriffen in einem Ferienlager auf Ameland.

Geschrieben am 21-07-2010

Frankfurt am Main (ots) - Wo verschiedene Altersgruppen und
Gesellschaftsschichten aufeinandertreffen und auf engstem Raum
wochenlang miteinander leben, können sich Aggressionen schnell
entladen. Sexuelle Übergriffe sind in diesem Fall nur eine Variante
von Gewalt. Eine besonders effektive Methode, um Schwächere zu
demütigen und sich selbst mächtig zu fühlen.

Auch wenn die Fälle zunächst ähnlich wirken: Mit dem sexuellen
Missbrauch, etwa durch Priester oder Pädagogen, ist das kaum zu
vergleichen. Denn bei den erwachsenen Tätern steht normalerweise
nicht die Demütigung der Kinder, sondern die eigene sexuelle
Befriedigung im Vordergrund. Und sie können erkennen, welchen
psychischen Schaden sie bei ihren Opfern anrichten.

Vorfälle wie auf Ameland werden sich, so hart es klingt, nie
völlig vermeiden lassen. Um aber allen Formen von Gewalt und Mobbing
entgegenzutreten, müssen Betreuer besser auf schwierige Situationen
vorbereitet werden.

Generell sollte sich in unserer Gesellschaft die Erkenntnis
durchsetzen, dass die professionelle Betreuung von Kindern, Senioren
und anderen Hilfsbedürftigen in die Hände von qualifizierten Kräften
gehört. Diese Jobs gehören zu den verantwortungsvollsten und
schwierigsten. Sie erfordern Ausbildung, Supervision und verdienen
Wertschätzung. Und wer diese Arbeit zu schlecht entlohnt, lockt
Menschen an, die mit ihr schnell überfordert sind.

Originaltext: Frankfurter Neue Presse
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/45990
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_45990.rss2

Pressekontakt:
Frankfurter Neue Presse
Chef vom Dienst
Peter Schmitt
Telefon: 069-7501 4407


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