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Westfalenpost: Wunschdenken

Geschrieben am 20-07-2010

Hagen (ots) - Es gibt keinen raschen Abzug aus Afghanistan Von
Jörg Fleischer Einmal mehr hat der Westen seine ehrgeizigen
Abzugspläne aus Afghanistan formuliert. Es war eine Konferenz von
vielen. Weitere werden folgen. Bereits im nächsten Jahr soll der
Abmarsch erster Truppenteile der Nato beginnen - schon 2014 wollen
die Afghanen selbst für ihre Sicherheit sorgen. Das ist Wunschdenken,
auch wenn der machtlose Präsident Karsai sich umso entschlossener
gibt. Angesichts der derzeitigen Lage - immerhin hat die
internationale Schutztruppe ihren verlustreichsten Monat gerade erst
hinter sich - erscheinen diese Ziele unrealistisch. Will der Westen
das Land eines Tages verantwortungsvoll in die Hände der Afghanen
übergeben, dann werden seine Soldaten weitaus länger dort für
Sicherheit sorgen müssen als geplant.Zwar zwingt die Kriegsmüdigkeit
in den Heimatländern die Regierungen des Bündnisses dazu, Hoffnungen
auf einen raschen Abzug vom Hindukusch zu machen. Doch diese sind
trügerisch. Afghanistan wird die Kräfte des Westens noch lange
binden.

Originaltext: Westfalenpost
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