(Registrieren)

vbw legt gesamtwirtschaftliches Energiekonzept vor / Energieversorgung in Bayern muss sicher und bezahlbar bleiben

Geschrieben am 19-07-2010

München (ots) - Die vbw - Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft
e. V. fordert in der Energiepolitik einen klaren und langfristigen
Fahrplan bis 2050, dessen Umsetzung jetzt beginnen muss.

Nach den Worten des Präsidenten der vbw, Randolf Rodenstock, muss
der Energiemix Versorgungssicherheit und wettbewerbsfähige
Energiepreise gewährleisten. Die vbw hat dazu auf dem Kongress
"Deutschland hat Zukunft! Das energiewirtschaftliche Gesamtkonzept"
Vorschläge für eine sichere und bezahlbare Energieversorgung
vorgelegt. Das Konzept weist die Machbarkeit eines geringeren
Energieverbrauchs und sinkender Treibhausgasemissionen nach und
liefert so auch wichtige Ansätze für einen effektiven Klimaschutz.

Für die vbw steht fest: Auf Sicht kann auf keinen Energieträger
verzichtet werden. Auch die Kernenergie, die gerade in Bayern heute
mit einem Anteil von über zwei Dritteln die größte Stromquelle für
die öffentliche Versorgung ist, wird im Energiemix der Zukunft
weiterhin eine wichtige Rolle spielen. "Wir brauchen eine
Verlängerung der Laufzeiten für unsere Kernkraftwerke um 20, besser
noch um 30 Jahre. Denn Kernenergie als Brückentechnologie bietet
dreierlei, was wir jetzt brauchen: günstige, stabile und CO2-neutrale
Energieerzeugung", sagte Rodenstock. Er verwies darauf, dass Bayern
energiepolitisch im Vergleich zu anderen Bundesländern vor einer
besonderen Herausforderung steht. "Der Freistaat hat weder
ausreichend Standorte für erneuerbare Energien noch unmittelbaren
Zugang zu den neu entstehenden Windparks in der Nord- und Ostsee.
Gerade deshalb ist die Kernkraft auch für die Zukunft unabdingbar."

Er forderte zugleich ein mutiges Investieren in erneuerbare
Energien sowie eine intelligente und europaweit organisierte
Netzstruktur und neue Formen der Energiespeicherung, damit die
Versorgungssicherheit trotz Schwankungen in der Energieeinspeisung
gewährleistet bleibt. "Nur so kann ein Schlüsselproblem der
erneuerbaren Energien gelöst werden: Unsere Industrie muss auch mit
ausreichend grundlastfähiger Energie versorgt werden können, wenn die
Sonne nicht scheint und der Wind nicht weht", sagte der vbw
Präsident.

Wettbewerbsverzerrungen durch die Subvention der erneuerbaren
Energien lehnte Rodenstock ebenso ab wie nationale Alleingänge in der
Klimapolitik: "Wir brauchen dringend und zügig ein weltweites
Klimaschutzabkommen. Wir wollen gern Vorreiter beim Klimaschutz sein
- die Grenzen sind aber dort erreicht, wo die Wettbewerbsfähigkeit
der Unternehmen beschädigt wird."

Die Kurzfassung der Studie finden Sie im Internet unter:
www.vbw-bayern.de

Originaltext: VBM - Verband der Bayerischen Metall- und Elektro-Industrie e. V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/74833
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_74833.rss2

Kontakt:
Andreas Ebersperger, Tel. 089-551 78-373,
E-Mail: andreas.ebersperger@ibw-bayern.de , www.vbw-bayern.de ,
www.ibw-bayern.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

279948

weitere Artikel:
  • Märkische Oderzeitung: Die Märkische Oderzeitung (Frankfurt/Oder) kommentiert die Nachwehen des Hamburgers Volksentscheids Frankfurt/Oder (ots) - Bei der CDU bleibt die bange Frage, was diese Partei geritten hat, in Hamburg bei einem ihrer letzten Markenzeichen - Engagement für ein gegliedertes Schulwesen - auf links-grünen Kurs einzuschwenken. Man kann in dieser Sache gewiss streiten. Es gibt aber weiter gute Argumente gegen allzu lange Grundschulen, die den einen Schüler über- und den anderen unterfordern. Dass Beust - assistiert von Merkels Bundespartei - hier Politik gegen die eigene Basis gemacht hat und darüber nicht mehr diskutieren wollte, mehr...

  • WAZ: Grüne: Bund vernachlässigt homosexuelle Jugendliche Essen (ots) - Die Grünen werfen Familienministerin Kristina Schröder (CDU) vor, sich zu wenig für Lesben und Schwule einzusetzen. "Die Bundesregierung vernachlässigt und ignoriert die Belange homosexueller Jugendlicher", sagt der Grünen-Abgeordnete Kai Gehring mit Blick auf eine Anfrage an die Regierung, deren Antwort den Zeitungen der WAZ-Mediengruppe (Dienstagsausgabe) vorliegt. Daraus geht hervor, dass der Bund keine Maßnahmen ergreift, um der Gewalt gegen lesbische, schwule und bisexuelle Jugendliche entgegenzuwirken. Weiter mehr...

  • Märkische Oderzeitung: Die Märkische Oderzeitung (Frankfurt/Oder) kommentiert die Rekord-Krankenstände in deutschen Betrieben: Frankfurt/Oder (ots) - Faulenzer hat es immer gegeben und wieder es immer geben. Für alle anderen gilt: Wer krank ist, ist krank. Ob mit oder ohne Krise. Man tut sich selbst und letztlich dem Unternehmen keinen Gefallen, Krankheiten zu verschleppen. Und im Übrigen gilt: Wo man gern arbeitet, haben viele Krankheiten viel geringere Chancen. +++ Originaltext: Märkische Oderzeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55506 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55506.rss2 Pressekontakt: mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: CDU Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Haseloff: Merkels Führungsstil führt zum Erfolg Halle (ots) - Sachsen-Anhalts Wirschaftsminister Reiner Haseloff hat den Führungsstil von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) verteidigt. Merkel werde im Ausland als stärkste Politikerin weltweit gesehen, sie habe die Krise von allen Nationalstaaten am besten gemeistert, sagte der designierte CDU-Spitzenkandidat für die Landtagswahl 2011 der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Dienstagausgabe). "Ja, sie hat einen anderen Führungsstil als der, den man von Männer gewohnt ist. Es ist aber ein Führungsstil, der zum Erfolg mehr...

  • Neues Deutschland: Merkel, Märkte, Müdigkeiten Berlin (ots) - Wie oft schimpft man über Politikertypen, die trotz erwiesener Unfähigkeiten an ihren Sesseln kleben. Warum also brandet kein Jubel auf, wenn das Land jetzt von einer Aussteigerwelle erfasst wird? Es wäre unfair, nur auf die »Volkspartei« CDU zu zeigen. Was die Christdemokraten mit Merz, Oettinger, Köhler, Koch und Beust sowie mit den per Abstimmung hinfort- oder hochgespülten Landesfürsten Rüttgers oder Wulff erleben, ist auch der »Volkspartei« SPD bekannt: Scharping, Lafontaine, Schröder, Platzeck, Beck ... mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht