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Weser-Kurier: Zur Streikdrohung der Hausärzte

Geschrieben am 15-07-2010

Bremen (ots) - Bei nüchterner Betrachtung bedeutet dies: Das
Instrument Hausarztvertrag ist in dieser Form gescheitert. Es heißt
aber nicht, dass der Hausarzt in seiner Funktion überbewertet wird.
Im Gegenteil. Er ist DIE Anlaufstelle für Patienten und übernimmt
damit eine herausragende Rolle in der Versorgung. Fakt ist auch, dass
der Frust unter den Medizinern groß ist, aus gutem Grund: Die Politik
will, dass die Hausärzte der Dreh- und Angelpunkt der ambulanten
Versorgung sind, mehr Zeit für die Patienten aufwenden, überschüttet
sie aber gleichzeitig mit immer mehr Bürokratie und Honorarwirrwarr.
Die Aufgabe der Mediziner ist es jetzt, auf diese Missstände
hinzuweisen und dabei zu helfen, sie abzuschaffen. Es ist sicherlich
der falsche Weg, sich in einem Verbalscharmützel mit der Politik zu
verheddern und um Honorartöpfe und Machtpositionen zu streiten. Das
werden Versicherte und Patienten nicht verstehen und den Eindruck
gewinnen: Es geht ja doch nur ums Geld.

Originaltext: Weser-Kurier
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Pressekontakt:
Weser-Kurier
Produzierender Chefredakteur
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion@Weser-Kurier.de


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