(Registrieren)

Frankfurter Neue Presse: Russland - Atempause für die Kanzlerin. Über Angela Merkels Besuch in Russland. Leitartikel von Dr. Hans Liedel.

Geschrieben am 15-07-2010

Frankfurt am Main (ots) - Der Boom, den Russlands Wirtschaft bis
ins Jahr 2008 erlebte, beruhte auf den Einnahmen aus der Förderung
von Öl und Gas. Doch spätestens in der Finanzkrise haben die Russen
schmerzhaft gelernt, dass sie die Basis ihres Wachstums festigen und
verbreitern müssen, dass sie das größte Flächenland der Erde in der
Tiefe des Raumes besser erschließen müssen, um Arbeitsplätze zu
schaffen und den Wohlstand zu heben. So werden jetzt im Beisein der
Kanzlerin und des russischen Präsidenten Verträge unterschrieben,
über die Modernisierung von 22 Rangierbahnhöfen, über die Lieferung
von 240 Regionalzügen. Da gehen Milliarden über den Tisch. Für den
Siemens-Konzern, seine Zulieferer, und vor allem für die Arbeitnehmer
ist Feiertag! Die Kanzlerin arrangiert ebenfalls den offiziellen
Rahmen für die Auftritte von E.ON oder für die BASF. In Merkels
Schlepptau erkunden Metro oder Tengelmann, wie man russische
Millionenstädte, aber auch das unendlich weite Land mit Lebensmitteln
und Waren des täglichen Bedarfes versorgen kann. Die Kanzlerin nutzt
die Dividende guter Beziehungen mit Russland und genießt den Glanz
der internationalen Politik, bevor sie zu Hause von alltäglichen
Streit der Koalition wieder eingeholt wird.

Originaltext: Frankfurter Neue Presse
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/45990
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_45990.rss2

Pressekontakt:
Frankfurter Neue Presse
Chef vom Dienst
Peter Schmitt
Telefon: 069-7501 4407


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

279535

weitere Artikel:
  • WAZ: Rom verschärft Kirchenstrafen - Gut, mit Makel. Kommentar von Angelika Wölk Essen (ots) - Es mag auf den ersten Blick verwundern, dass der Vatikan erst jetzt die Kirchen-internen Strafen für Sex-Verbrecher in der Soutane überarbeitet. Schließlich wird seit Monaten über den Missbrauch durch Priester debattiert. Doch in diesem Fall trifft - ausnahmsweise - der Vorwurf, die Kirche reagiere zu spät, nicht ganz den Kern. Diese Verbrechen werden seit 2001, als Joseph Ratzinger die Verfahren aus Ärger über das Versagen von Bischöfen in vielen Ländern an seine damalige Glaubensbehörde zog, intern härter bestraft. mehr...

  • WAZ: Das neue Kabinett in NRW - Kurze Schonfrist für Krafts Team. Leitartikel von Walter Bau Essen (ots) - Der große Wurf blieb aus. Die Kabinettsliste, die die neue nordrhein-westfälische Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) gestern vorlegte, kann dann doch nicht mit dem klangvollen Namen aufwarten, den Beobachter rund um den Landtag bis zuletzt erwartet hatten und den Kraft so gern präsentiert hätte. Schon seit Tagen war ja bekannt, dass Kraft sich bei ihrer Ministersuche einige Körbe von Wunschkandidaten eingehandelt hatte. Ressort-Chef in einer Minderheitsregierung mit ungewisser Halbwertzeit ist nicht eben mehr...

  • Rheinische Post: Hannelore Krafts Optionen Düsseldorf (ots) - Ein Kommentar von Detlev Hüwel: Hannelore Kraft ist stolz darauf, dass in ihrer elfköpfigen Ministerriege immerhin fünf Frauen vertreten sind. Sie ist auch stolz darauf, mit den Kabinettsmitgliedern die unterschiedlichen Regionen des Landes berücksichtigt zu haben. Ein ideales Team also, um den angestrebten Politikwechsel in NRW einzuleiten? Da drängen sich Zweifel auf. Der regionale Proporz - auf den auch die CDU Rücksicht nehmen muss - ist noch kein Beleg für fachliche Kompetenz. Die vergleichsweise wenig mehr...

  • Rheinische Post: Rot-grüne Realität Düsseldorf (ots) - Ein Kommentar von Gerhard Voogt: Die Minister von SPD und Grüne saßen gestern erstmals auf der Regierungsbank. Sogleich erhielten sie einen plastischen Eindruck davon, wie schwierig es ist, als Minderheitsregierung zu agieren. CDU und FDP wiesen die "Einladung", bei der Änderung des Stadtwerkegesetzes mitzuwirken, barsch zurück. Die vage Hoffnung, zumindest bei der Union auf Wohlwollen zu treffen, erfüllte sich nicht. Auch mit der Linken legte Rot-Grün einen Fehlstart hin. Die Linkspartei ließ SPD und Grüne mehr...

  • Weser-Kurier: Zur Streikdrohung der Hausärzte Bremen (ots) - Bei nüchterner Betrachtung bedeutet dies: Das Instrument Hausarztvertrag ist in dieser Form gescheitert. Es heißt aber nicht, dass der Hausarzt in seiner Funktion überbewertet wird. Im Gegenteil. Er ist DIE Anlaufstelle für Patienten und übernimmt damit eine herausragende Rolle in der Versorgung. Fakt ist auch, dass der Frust unter den Medizinern groß ist, aus gutem Grund: Die Politik will, dass die Hausärzte der Dreh- und Angelpunkt der ambulanten Versorgung sind, mehr Zeit für die Patienten aufwenden, überschüttet mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht