(Registrieren)

DStGB zum Start des Bundesprogramms "Bürgerarbeit"

Geschrieben am 14-07-2010

Berlin (ots) - Bürgerarbeit ist richtiger Ansatz zur Integration
von Langzeitarbeitslosen

"Der Deutsche Städte- und Gemeindebund hält das Bundesprogramm
Bürgerarbeit für einen richtigen Ansatz, um Arbeitsplätze für ältere
und wenig qualifizierte Erwerbslose zu schaffen", sagte
DStGB-Hauptgeschäftsführer Dr. Gerd Landsberg heute anlässlich des
Startschusses des von Bundesarbeitsministerin Dr. Ursula von der
Leyen initiierten Modells zur Integration von Langzeitarbeitslosen in
den ersten Arbeitsmarkt.

197 Jobcenter aus allen 16 Bundesländern beteiligen sich am
Bundesprogramm. 34.000 Langzeitarbeitslose sollen einen Job in der
Bürgerarbeit finden. Das Programm ist für drei Jahre aufgelegt.
Insgesamt stehen 1,3 Milliarden Euro zur Verfügung.

"Wir begrüßen ausdrücklich, dass die Ministerin die Forderung des
Deutschen Städte- und Gemeindebundes nach flächendeckender Ausweitung
der Modellversuche aus Sachsen-Anhalt aufgegriffen hat", so
Landsberg. Das im Jahr 2006 in Sachsen-Anhalt gestartete
Modellprojekt "Bürgerarbeit" hat an insgesamt sechs Standorten
signifikant zur Reduzierung der regionalen Arbeitslosigkeit
beigetragen. Durch den ganzheitlichen Ansatz einer konsequenten
Aktivierung des gesamten Arbeitslosenbestandes ist es gelungen, die
Arbeitslosigkeit an allen Standorten nachhaltig um 50 bis 65 Prozent
zu reduzieren, ohne den Ersten Arbeitsmarkt zu beeinträchtigen.

Es gibt rund 400.000 Langzeitarbeitslose, die auch mittelfristig
azf dem ersten Arbeitsmarkt kaum eine Chance haben und an denen der
wirtschaftliche Aufschwung weitgehend vorbeigehen wird. Auch diesen
Menschen muss eine Perspektive angeboten werden. Im Unterschied zum
Ein-Euro-Job, der auf sechs Monate befristet ist, kann man den
Menschen mit der auf 3 Jahre angelegten Laufzeit eine längerfristige
Perspektive aufzeigen. Darüber hinaus ist die Tätigkeit
sozialversicherungspflichtig und Rentenanwartschaften können damit
erzielt werden.

Der Einsatz in der "Bürgerarbeit" muss sich an den Fähigkeiten und
Kenntnissen des Einzelnen orientieren. Die Beschäftigungsfelder
werden nach strengsten Maßstäben ausgesucht, so dass "Bürgerarbeit"
keine regulären Beschäftigungsverhältnisse substituiert und die
regionale Wirtschaft auch anderweitig nicht beeinträchtigt. Dabei
haben die bisherigen Erfahrungen gezeigt, dass es möglich ist, im
gemeinnützigen Bereich eine ausreichende Zahl von Stellen zu
akquirieren, um den Arbeitslosen, die derzeit keine Chance auf dem
Ersten Arbeitsmarkt haben, eine sinnvolle Tätigkeit zu ermöglichen.

"Arbeitslosigkeit ist kein naturgegebenes Schicksal. Mit der
Bürgerarbeit wird Arbeit statt Arbeitslosigkeit finanziert" so
Landsberg abschließend.

Originaltext: Deutscher Städte- u. Gemeindebund
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/53970
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_53970.rss2

Pressekontakt:
Kontakt:

Franz-Reinhard Habbel
Sprecher des DStGB
Tel.: 030/77307-225
E-Mail: Franz-Reinhard.Habbel@dstgb.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

279278

weitere Artikel:
  • RNZ: 90-80-11 Heidelberg (ots) - Von Klaus Welzel Hannelore Kraft hat es geschafft. Sie wurde im zweiten Wahlgang zur ersten Ministerpräsidentin Nordrhein-Westfalens gewählt. Aber Traummaße sind das nicht, die die Kür ermöglichten: 90 rot-grüne Ja-Stimmen, 80 schwarz-gelbe Nein-Stimmen und 11 dunkelrote Enthaltungen. Keines der Lager hat sich also bewegt, alle stimmten nach Parteilinie. Ein Vorgeschmack auf die nächsten fünf Jahre - oder vier, oder drei, zwei, eins? In den Reihen der SPD wird argumentiert, das rot-grüne Bündnis werde halten, mehr...

  • NRZ: Kommentar zur Wahl von Hannelore Kraft Essen (ots) - Ministerpäsidentin Kraft hat schon mit ihrem ersten, kurzen Auftritt im Landtag einen neuen, sympathischen Stil anklingen lassen. Wie sie ihren Vorgänger Jürgen Rüttgers gewürdigt hat, war ein Signal an die Opposition. Ihr Wort von der "Koalition der Einladung" ist ernst gemeint. Rot-Grün ist ein Bündnis des Machbaren. Es kann durchregieren, solange es keine Mehrheit gegen sich aufbringt. Dass es dazu in absehbarer Zeit kommt, ist unwahrscheinlich. Weder CDU und FDP noch die Linke haben, angesichts der miserablen mehr...

  • Hannelore Kraft im WDR: Paritätisch besetztes Kabinett Köln/Düsseldorf (ots) - Hannelore Kraft will ihr Kabinett paritätisch mit Männern und Frauen besetzen. In den WDR-Sendungen Westblick (WDR 5, heute 17.05 bis 17.55 Uhr) und Aktuelle Stunde (WDR Fernsehen, heute 18.50 bis 19.30 Uhr) sagte die neue NRW-Ministerpräsidentin am Mittwoch: "Es wird ein Kabinett geben, was genauso viele Männer wie Frauen hat und ich glaube, das ist das erste Mal in Deutschland der Fall." Im Interview mit dem WDR betonte Kraft, dass es sich nach wie vor lohne, für die Gleichberechtigung von Mann und Frau mehr...

  • Müller: Geld für Integrationskurse gut angelegt Berlin (ots) - Anlässlich eines Besuches beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge in Nürnberg erklärt der Vorsitzende der Projektgruppe Integration der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Stefan Müller MdB: Eine wichtige Aufgabe des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge besteht in der Organisation von Integrationskursen. Trotz der allgemein angespannten Haushaltslage ist es uns gelungen, die Mittel für die Integrationskurse in diesem Jahr um 44 Millionen Euro auf 218 Millionen Euro zu erhöhen. Dieser erfreuliche Trend wurde mehr...

  • Märkische Oderzeitung: Die Märkische Oderzeitung (Frankfurt/Oder) kommentiert das Urteil den früheren IKB-Chef: Frankfurt/Oder (ots) - Die Bewährungsstrafe samt Geldbuße bezog sich nur auf eine irreführende Pressemitteilung eine Woche vor dem Fast-Kollaps der Bank - ein Randaspekt im dramatischen Geschehen, das den Steuerzahler Milliarden kostete ... Es ist verständlich, dass viele Manager wie Ortseifen, die durch ihr Handeln ganze Staaten ins Wanken gebracht haben, hinter Gittern sehen wollen. Doch dazu hätte man Vorsätzlichkeit nachweisen müssen. So wird solches Missmanagement wohl nur über schärfere Regeln in der Bankenwelt zu verhindern mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht