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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum neuen Regierungssprecher Steffen Seibert

Geschrieben am 11-07-2010

Bielefeld (ots) - Mit Steffen Seibert wird zum ersten Mal der
Moderator einer Nachrichtensendung Sprecher einer Bundesregierung.
Millionen Menschen kennen ihn aus dem Fernsehen - im Gegensatz zu
seinen Vorgängern, die meist nur in der Branche selbst einen Namen
hatten. Das Heikle der Personalie Seibert besteht in den hohen
moralischen Anforderungen, die an eine Nachrichtensendung und deren
Macher gestellt werden. Die Zuschauer erwarten Objektivität und
professionelle Distanz zu Regierungen jedweder Couleur und deren
blumig-einseitigen Verlautbarungen. Karl-Heinz Köpcke, der »Mister
Tagesschau«, verlieh der ARD-Nachrichtensendung von 1959 bis 1987 ein
Höchstmaß an Seriosität. Dass er die Seiten wechselt und das Lied der
Bundesregierung singt, war schlicht undenkbar. Wenn jetzt Steffen
Seibert das ZDF-Nachrichtenstudio verlässt und ins Kanzleramt
umzieht, dürfen Zuschauer zu Recht nach seinem Selbstverständnis
fragen: Erst hat er Schwarz-Gelb kritisiert, nun macht er gemeinsame
Sache? Die Personalie Seibert schadet dem Ansehen der Medien, die auf
Glaubwürdigkeit angewiesen sind.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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