(Registrieren)

stern-RTL-Wahltrend: Schlappe bei Wulff-Wahl für politische Stimmung ohne Folgen - FDP bleibt unter 5 Prozent

Geschrieben am 07-07-2010

Hamburg (ots) - Die Schlappe für Union und FDP bei der Wahl von
Bundespräsident Christian Wulff hat auf die politische Stimmung in
Deutschland kaum Auswirkungen gehabt. Wulff war vergangene Woche
trotz eines komfortablen christlich-liberalen Stimmenvorsprungs erst
im dritten Wahlgang gekürt worden. Im stern-RTL-Wahltrend verlor die
Union im Vergleich zur Vorwoche einen Punkt und liegt nun bei 31
Prozent. Die FDP verharrt bei 4 Prozent. Zusammen fallen Union und
Liberale damit wie schon vor zwei Wochen auf ihr Rekordtief von 35
Prozent.

Die Werte für SPD (27 Prozent) und Grüne (18 Prozent) änderten
sich nicht. Die Linke verbesserte sich trotz ihres umstrittenen
Abstimmverhaltens bei der Präsidentenwahl um einen Punkt auf 12
Prozent. Für "sonstige Parteien" würden 8 Prozent der Wähler stimmen.
Mit gemeinsam 57 Prozent liegen die Oppositionsparteien SPD, Grüne
und Linke 22 Prozentpunkte vor Union und FDP.

Dass die Linke vorige Woche in der Bundesversammlung den
rot-grünen Kandidaten Joachim Gauck nicht unterstützt hat, wird von
einem Großteil der Bundesbürger bedauert. 51 Prozent hätten es laut
einer stern-Umfrage gerne gesehen, wenn die Linke für Gauck gestimmt
hätte. 29 Prozent fanden das Verhalten der Linken-Delegierten
richtig. Geteilter Ansicht in der Frage sind die Anhänger der Linken:
45 Prozent meinen, die Partei habe korrekt gehandelt, 43 Prozent
hätten eine Wahl von Gauck begrüßt.

Dass die Präsidentenwahl und die Schlappe von Kanzlerin Merkel für
die politische Stimmung ohne Folgen blieben, erklärte Forsa-Chef
Manfred Güllner im stern damit, dass der Wechsel im Amt des
Bundespräsidenten "die Menschen emotional nicht sonderlich bewegt
habe". So habe es auch der Linken nicht geschadet, dass sie Gauck
nicht gewählt hat. Güllner: "Der entscheidende Schwachpunkt der
Koalition ist nach wie vor die FDP, die weiter unter der
Fünf-Prozent-Hürde liegt."

Datenbasis für Parteipräferenz: 2501 repräsentativ ausgesuchte
Bundesbürger vom 28. Juni bis 2. Juli 2010, statistische
Fehlertoleranz: +/- 2,5 Prozentpunkte. Datenbasis für
Linken-Verhalten: 1003 Befragte am 1. und 2. Juli 2010, statistische
Fehlertoleranz: +/-3 Prozentpunkte. Institut jeweils: Forsa, Berlin.
Auftraggeber: stern und RTL. Quelle: stern-RTL-Wahltrend.

Originaltext: Gruner+Jahr, stern
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6329
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6329.rss2

Pressekontakt:
Dirk Benninghoff
Nachrichtenredaktion stern/stern.de
Telefon 040-3703-7290

oder
Matthias Bolhöfer
RTL-Kommunikation
Telefon 0221-4567-4227

Diese Vorabmeldung ist nur mit der Quellenangabe stern-RTL-Wahltrend
zur Veröffentlichung frei.


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

277971

weitere Artikel:
  • Kalb: Finanzielle Handlungsfähigkeit sichern Berlin (ots) - Zur Aufstellung des Bundeshaushalts 2011 und der Finanzplanung des Bundes bis 2014, erklärt der haushalts- und finanzpolitische Sprecher der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Bartholomäus Kalb: Den Haushalt nachhaltig zu konsolidieren, ist nach der schwersten Finanz- und Wirtschaftskrise der Nachkriegsgeschichte ein Gebot der deutschen wie der europäischen Politik. Der Ausstieg aus den in der Krise ergriffenen umfangreichen konjunkturstützenden Maßnahmen muss nun vollzogen werden, um die finanzielle mehr...

  • Fischbach/Bär: Aussortieren von Embryonen verstößt gegen die Menschenwürde Berlin (ots) - Anlässlich der Entscheidung des 5. Strafsenats des Bundesgerichtshofs zur Präimplantationsdiagnostik vom 6. Juli 2010 erklären die Stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Ingrid Fischbach MdB und die familienpolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Dorothee Bär MdB: Die Entscheidung des Bundesgerichtshofs, dass die Anwendung der Präimplantationstechnik nicht gegen das Embryonenschutzgesetz verstößt, kritisieren wir ausdrücklich. Die vom Bundesgerichtshof erlaubten Gentests mehr...

  • Anhörung im Deutschen Bundestag / VKU erläutert Rolle der Stadtwerke für Umbau des Energiemarktes Berlin (ots) - In einer öffentlichen Anhörung im Umweltausschuss des Deutschen Bundestages machte der Präsident des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU), Hannovers Oberbürgermeister Stephan Weil, deutlich, "dass die Stadtwerke für den Umbau des deutschen Energiemarktes unverzichtbar sind und einen wesentlichen Beitrag für eine sichere und klimaschonende Energieversorgung leisten können. Dazu seien sie aber nur in der Lage, wenn die kommunalen Energieversorger auf dem Weg in das Energiewirtschaftssystem der Zukunft auch ordnungspolitisch mehr...

  • Michalk: Ausbildung für Jugendliche mit Behinderung sichern Berlin (ots) - Anlässlich der Debatte zum Berufsbildungsbericht 2010 erklärt die Behindertenbeauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Maria Michalk MdB: Der aktuelle Berufsbildungsbericht 2010 stellt unter anderem die Ausbildungssituation von Jugendlichen mit Behinderung dar. 2009 wurden rund 14.000 Ausbildungsverträge mit jungen Menschen mit Behinderung geschlossen, die einen Abschluss in einem anerkannten Ausbildungsberuf anstreben. Besonders zu begrüßen ist die Fokussierung auf den ersten Arbeitsmarkt. Vorrang mehr...

  • Flachsbarth/Spahn/Henke: Menschliches Leben uneingeschränkt schützenswert Berlin (ots) - Anlässlich des Urteils des Bundesgerichtshofs über die Strafbarkeit von Gentests an Embryonen erklären die Beauftragte für Kirchen und Religionsgemeinschaften, Dr. Maria Flachsbarth MdB, der gesundheitspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Jens Spahn MdB, und der Berichterstatter für Bioethik der CDU/CSU-Arbeitsgruppe Gesundheit, Rudolf Henke MdB: Wir bekräftigen, dass der Embryo von Anfang als Mensch existiert und ihm somit auch die Würde eines Menschen zukommt. Gemäß unserer Verfassung ist das mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht