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Rheinische Post: CDU im Zeitdruck Kommentar Von Detlev Hüwel

Geschrieben am 06-07-2010

Düsseldorf (ots) - Das Ergebnis ist denkbar knapp ausgefallen -
und das ist auch gut so für den Zusammenhalt der
nordrhein-westfälischen CDU. Zwar ist Karl-Josef Laumann aus dem
Kampf um den Vorsitz der CDU-Landtagsfraktion als Sieger
hervorgegangen, doch Armin Laschet kann mit seinem Ergebnis das
Gesicht sehr gut wahren. Man nimmt es beiden Männern ab, dass sie
weiterhin fair und freundschaftlich miteinander umgehen wollen -
zumal sie sich innerparteilich nicht ins Gehege kommen dürften. Im
Gegensatz zu Laumann, der schon abgewinkt hat, wird Laschet Interesse
am CDU-Landesvorsitz nachgesagt. Auch Generalsekretär Andreas
Krautscheid und Bundesumweltminister Norbert Röttgen gelten als
Bewerber. Wer auch immer das Rennen macht: Es wäre eine
Vorentscheidung über die Spitzenkandidatur der CDU für die nächste
NRW-Wahl. Regulär wäre sie zwar erst 2015 fällig, aber wer weiß
schon, wie lange Rot-Grün hält? Vor diesem Hintergrund muss rasch ein
neuer Landeschef gewählt werden. Vieles spricht dafür, dass er auch
Vize der Bundes-CDU sein sollte. Der nächste Bundesparteitag findet
im November statt. Bis dahin muss die NRW-CDU ihre Führungsfrage
geklärt haben. Sie steht jetzt unter Zeitdruck.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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