(Registrieren)

Märkische Oderzeitung: Zur Gesundheitsreform kommentiert die Märkische Oderzeitung (Frankfurt/Oder) in ihrer Mittwochsausgabe am 7. Juli 2010:

Geschrieben am 06-07-2010

Frankfurt/Oder (ots) - Ob mit dem von der FDP favorisierte Modell
der Kopfpauschale die Kostendynamik des Gesundheitssystems hätte
gestoppt oder auch nur gebremst werden können, muss eine Annahme
bleiben. Nur: Was die Koalition jetzt verkauft, ist Politik nach
alter Art: ein Mix aus Beitragserhöhung, garniert mit Zusatzbeitrag
und Kostendämpfung. Es ist das Hase- und Igel-Spiel.

Dennoch sollte man sich vor allzu wohlfeilen Vorwürfen hüten. Im
Milliardenmarkt Gesundheit haben alle Beteiligten immer gehörig
Appetit: die Ärzte, die Kliniken, die Pharmaindustrie, die Apotheken.
Dazu kommt: Die Deutschen sind überaus fleißige Arzt-Besucher - mit
den allerhöchsten Ansprüchen.

Wer diesen Teufelskreis durchbrechen will, braucht erstens ein
klares Konzept, politisches Durchsetzungsvermögen und Einigkeit in
den eigenen Reihen. Gemessen daran, ist die Koalition gescheitert,
reif eigentlich für die Intensivstation. +++

Originaltext: Märkische Oderzeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55506
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55506.rss2

Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD

Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

277922

weitere Artikel:
  • Märkische Oderzeitung: Zur Einigung auf einen rot-grünen Koalitionsvertrag in Nordrhein-Westfalen kommentiert die Märkische Oderzeitung (Frankfurt/Oder) in ihrer Mittwochsausgabe am 7. Juli 2010: Frankfurt/Oder (ots) - Die letzten Absprachen zwischen SPD und Grünen sind getroffen, Hannelore Kraft kann sich kommende Woche zu Rüttgers' Nachfolgerin als nordrhein-westfälische Ministerpräsidentin wählen lassen. Trotz allen Zeterns der entthronten CDU und FDP - die Wahl vom Mai ergab an Rhein und Ruhr eine linke Mehrheit. Nach dem Parlamentseinzug der Linken entspricht auch die Lage in NRW den schwierigen Verhältnissen eines Fünf-Parteien-Systems in Deutschland. Aber damit beginnen nun Krafts Probleme, die erst Parteichef mehr...

  • Klimaschutzgesetz und Priorität für Erneuerbare Energien sind richtige Antworten von Rot-Grün auf zentrale Zukunftsfragen Berlin (ots) - Umwelt- Naturschutz- und Entwicklungsverbände begrüßen Ergebnisse im Energie- und Klimaschutzkapitel der Koalitionsvereinbarung für Nordrhein-Westfalen. Düsseldorf, 6. Juli 2010: Als ein erfreulich klares Bekenntnis zu einer anspruchsvollen Klimaschutzpolitik und einer grundlegenden Modernisierung der Energiewirtschaft in NRW bewerten die Verbände Deutsche Umwelthilfe, BUND Nordrhein-Westfalen, NABU Nordrhein-Westfalen, Germanwatch, Campact und Klima-Allianz das Ergebnis der Koalitionsverhandlungen von SPD mehr...

  • Frankfurter Neue Presse: Über die Gesundheitsreform. Die Versicherten zahlen die Zeche. Leitartikel von Lothar Klein. Frankfurt am Main (ots) - Gemessen an den im Koalitionsvertrag festgelegten Zielen hat die schwarz-gelbe Regierungskoalition in der Gesundheitspolitik versagt. Vor allem auch deshalb, weil sie es nicht schaffte, die Finanzierung auf eine breitere Basis zu stellen. Seit Jahren sinken die Arbeitseinkommen am Bruttoinlandsprodukt, die Einkünfte aus Vermögen und Immobilienbesitz steigen hingegen. Eine alternde Gesellschaft muss daraus die Konsequenzen ziehen und die Sozialsysteme neu organisieren. Dazu fehlten Union und FDP ganz offensichtlich mehr...

  • RNZ: Rhein-Neckar-Zeitung, zu: PID-Urteil Heidelberg (ots) - Dass das strenge deutsche Embryonenschutzgesetz auf dem kleinen Rechtsweg nach und nach ausgehöhlt würde, lässt sich nach dem gestrigen Urteil zur Präimplantationsdiagnostik (PID) noch nicht sagen. Der Bundesgerichtshof hat in seinem Urteil die medizintechnische Selektionsmethode auf außeruterale Embryonen begrenzt, bei denen schwerwiegende genetische Defekte nicht auszuschließen sind. Ein Elternpaar mit erblicher Vorbelastung soll nicht Roulette spielen müssen. Doch die Erwartung der Richter, ihr Signal mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Laumann neuer Fraktionschef der CDU Herz ist Trumpf PETER JANSEN, DÜSSELDORF Bielefeld (ots) - Das Herz hat wohl den Ausschlag gegeben, wenn man das bei einer so knappen Entscheidung überhaupt sagen kann. Ein CDU-Abgeordneter wusste gar nicht, wen er wählen sollte, 34 zogen den ländlich-derben Arbeiter Karl-Josef Laumann vor, 32 den städtisch-eloquenten Juristen Armin Laschet. Zwei unterschiedliche Typen, die sich vor und nach der Wahl als Freunde präsentierten. Mit Laumann hat sich die Mehrheit der Fraktion für einen Mann entschieden, den sie mag und bei dem sie immer weiß, woran sie ist. Das schwarze mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht