Öger Tours beugt sich erneut dem Druck der WDSF-Delfinschützer - TUI schert zum Ferienbeginn aus
Geschrieben am 02-07-2010 |   
 
    Hagen (ots) - Das Wal- und Delfinschutz-Forum (WDSF) hatte  
aufgedeckt, dass im "Sealanya-Delfinarium" in Alanya an der  
türkischen Riviera 10 Delfine aus der grausamen und blutigen  
Delfintreibjagd in Taiji/Japan stammen. Vier dieser Delfine starben  
im Februar innerhalb weniger Tage. Der umsatzstärkste deutsche  
Reiseveranstalter Öger Tours stornierte daraufhin "dauerhaft" seine  
Delfinarientouren. 
 
   In den anderen türkischen Delfinarien in Antalya, Kemer und Belek  
dokumentierte das WDSF unhaltbare Zustände hinter den Kulissen der  
kleinen Showbecken. 
 
   Andere Veranstalter wie TUI, Rewe Touristik mit Jahn-Reisen und  
ITS, Schauinslandreisen, Thomas Cook mit Neckermann, FTI und alltours 
reagierten ebenfalls auf die Interventionen und Fakten des Forums und 
strichen ihre Delfinarienangebote in der Türkei. 
 
   Groß war das Entsetzen der Delfinschützer, dass ausgerechnet Öger  
im April entgegen seiner ursprünglichen Aussage die Delfinarien in  
Alanya und Belek plötzlich wieder im Programm hatte. Das WDSF rief   
zum Boykott des Veranstalters auf. Erste Reisebüros und Kunden  
reagierten und stornierten Öger Tours  
(http://www.wdsf.eu/reiseveranstalter) . 
 
   "Nach nochmaliger Überprüfung der Delfinarien und aufgrund der  
Sensibilität der Reisebüropartner und Gäste" sei man nun zu dem  
Entschluss gekommen, so die Öger-Pressestelle gestern, dass zum  
17.07.2010 alle Delfinarienangebote in der Türkei gestrichen werden.  
Ausschlaggebend sei auch die Erkenntnis, dass "Delfine nicht in  
Gefangenschaft gehören". Weiterhin teilte Öger mit, dass man hoffe,  
dass sich andere Reiseveranstalter der Entscheidung anschließen. Das  
WDSF hob den Boykottaufruf daraufhin auf. WDSF-Sprecher Jürgen  
Ortmüller: "Wir hoffen, dass dies nun eine dauerhafte Entscheidung  
von Öger ist und die anderen Reiseveranstalter ebenfalls bei ihrem  
Entschluss bleiben". 
 
   Von der TUI-Pressesprecherin, Lena Lawitschka, war gestern  
allerdings zu vernehmen, dass TUI das "Troy-Delfinarium" in Belek  
wieder im Programm habe. Hauptgrund sei dabei der Wunsch der Gäste  
nach dem Schwimmen mit Delfinen und die durchgeführten Umbaumaßnahmen 
im Delfinarium. Die anderen Delfinarien habe man aufgrund der  
WDSF-Informationen gestrichen. Ortmüller dazu: "Das ist ein Skandal.  
TUI propagiert den Naturschutz, beteiligte sich an der UN-Aktion zum  
Schutz wildlebender Delfine und bietet jetzt erneut gefangen  
gehaltene Delfine und einen Belugawal in kleinen Betonbecken als  
Spaßfaktor an. Wir werden alle Reisebüros bitten, ihre TUI-Angebote  
zu überdenken." 
 
Originaltext:         Journal Society GmbH 
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/43450 
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_43450.rss2 
 
Pressekontakt: 
WDSF Tel.: 01512 4030 952
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