Branchendialog Chemie: Den Industriestandort weiterentwickeln
Geschrieben am 02-07-2010 |   
 
    Berlin (ots) - Deutschland braucht eine zukunftsorientierte  
Industrie- und Chemiepolitik, die die internationale  
Wettbewerbsfähigkeit stärkt und zugleich den Prinzipien der  
Nachhaltigkeit und sozialen Gerechtigkeit Rechnung trägt. Diese  
gemeinsame Auffassung haben der Verband der Chemischen Industrie  
(VCI) und die Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) 
auf dem "Branchendialog Chemie" mit dem Bundesministerium für  
Wirtschaft und Technologie bekräftigt. 
 
   Konkret setzten sich IG BCE und VCI für eine sichere und  
bezahlbare Energie- und Rohstoffversorgung ein, um die  
Wettbewerbsfähigkeit der Branche zu erhalten und zu stärken.  
VCI-Vizepräsident Dr. Jürgen Hambrecht betonte: "Für die chemische  
Industrie ist ein intensiver Wettbewerb auf den Energiemärkten, die  
ideologie- und vorurteilsfreie Weiterentwicklung des Energiemix und  
eine faire Ausgestaltung des Emissionshandels besonders wichtig."  
Auch müssten bei der Energiesteuer die bestehenden Regelungen für die 
Industrie ohne neue Belastungen fortgeführt werden, um die  
Wettbewerbsfähigkeit der Branche zu erhalten, erklärte Hambrecht. 
 
   Darüber hinaus plädierten der IG-BCE-Vorsitzende Michael  
Vassiliadis und der VCI-Vizepräsident für eine bessere  
Forschungsförderung. "Es geht darum, Forschung und Entwicklung zu  
stärken und das Potenzial neuer Technologien besser zu nutzen. Die IG 
BCE verfolgt eine ganzheitliche Strategie. Zusammen mit dem VCI kommt 
es uns darauf an, Industrie- und Energiepolitik, Forschung und  
Bildung miteinander zu verknüpfen, um eine breite Basis für  
Innovationen und Wohlstand zu schaffen", betonte Vassiliadis. Und der 
VCI-Vizepräsident ergänzte: "Wir müssen zu anderen Ländern  
aufschließen und Forschung steuerlich fördern. Damit stärken wir die  
Innovationskraft unseres Landes und schaffen Wachstum." 
 
   Hambrecht wies weiter darauf hin, dass die deutsche  
Chemieindustrie die Wirtschaftskrise bemerkenswert gut überstanden  
habe, die Kapazitäten seien schon wieder gut ausgelastet. Diese  
Entwicklung sei auch das Ergebnis einer funktionierenden  
Sozialpartnerschaft. Der VCI-Vizepräsident weiter: "Eins hat die  
Krise ganz deutlich gezeigt: Die chemische Industrie ist eine  
verlässliche, unverzichtbare Säule der deutschen Wirtschaft. Solide  
Arbeit und nachhaltiges Wirtschaften der Unternehmen schaffen  
dauerhafte Werte. Als Schlüsselindustrie ist die Chemie zudem ein  
wichtiger Impulsgeber für Innovationen anderer Branchen." 
 
   Sozialpartnerschaft ist nach Auffassung des IG-BCE-Vorsitzenden  
Michael Vassiliadis kein Asset unter anderen, sondern elementare  
Voraussetzung einer leistungsstarken sozialen Marktwirtschaft. "Wir  
haben die Krise gemeinsam bewältigt. Das hat viel Kraft gekostet,  
aber es hat sich gelohnt. Entlassungen im großen Stil hat es nicht  
gegeben, jetzt stehen die Signale Richtung Aufschwung." 
 
   Nun komme es darauf an, so der IG-BCE-Vorsitzende, den Blick nach  
vorn zu richten. In der gemeinsamen Erklärung zum  
Chemie-Branchendialog sei eine Acht-Punkte-Vereinbarung mit dem Ziel  
verabredet, den Chemie- und Industriestandort Deutschland  
weiterzuentwickeln. Entscheidend aus gewerkschaftlicher Sicht sei,  
dass in diesem Prozess die guten Arbeitsbedingungen in der Branche  
stabilisiert und ausgebaut werden. "Wir müssen den demografischen  
Wandel gestalten, in den Ausbildungsanstrengungen nicht nachlassen,  
das Qualifikationsniveau auf der Höhe der Zeit halten." 
 
   Weiterführende Informationen zu dieser Pressemeldung finden Sie  
unter www.vci.de/presse 
 
Originaltext:         Verband der Chemischen Industrie e.V. 
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/12523 
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_12523.rss2 
 
Pressekontakt: 
VCI-Pressestelle: 
Telefon: 069 2556-1496 
E-Mail: presse@vci.de 
 
IG BCE-Pressestelle 
Telefon: 0511 7631-698 
E-Mail: info@igbce.de
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