Steinbach: Morde an Journalisten besorgniserregend
Geschrieben am 02-07-2010 |
Berlin (ots) - Anlässlich der weiterhin bedrohten Menschenrechte
der Meinungs- und Pressefreiheit äußerst sich die Sprecherin für
Menschenrechte und Humanitäre Hilfe der CDU/CSU-Bundestagsfraktion,
Erika Steinbach MdB:
Die aktuellen Morde an Journalisten in Honduras sind
besorgniserregend und erinnern an all jene Journalisten, die bereits
ihren Einsatz für die grundlegenden Menschenrechte der Presse- und
Meinungsfreiheit mit dem Leben bezahlt haben.
Länder wie die Philippinen und der Irak sind hierfür besonders
dramatische Beispiele. So haben im Irak zwischen 2007 und 2009
insgesamt 47 Journalisten ihr Leben verloren, auf den Philippinen
werden von 2007 bis heute 53 tote Journalisten beklagt.
Ein beständig lebensbedrohliches Klima gibt es aber auch in der
Russischen Föderation, wo unabhängige Medien weiter eingeschüchtert
werden.
Erinnert sei an:
- Anna Politkowskaja (ermordert am 7. Juni 2006),
- Magomed Jewlojew (am 31. August 2008 in Polizeigewahrsam
erschossen),
- Jaroslaw Jaroschenko (Redakteur der Zeitschrift "Corruption and
Crime", vor einem Jahr brutal zusammengeschlagen und seinen
Verletzungen erlegen),
- Malik Achmedilow (am 11. August 2009 erschossen),
- Anastasija Baburowa (am 19. Januar 2009 auf offener Straße mit
dem Menschenrechtsanwalt Stanislaw Markelow erschossen.
Die Presse- und Meinungsfreiheit dürfen nicht relativiert oder
preisgegeben werden! Besonders gravierend ist, dass auch immer mehr
Menschen in Bedrängnis geraten, die keiner klassischen
journalistischen Tätigkeit nachgehen, sondern in Onlineplattformen
und Blogs auf Menschenrechtsverletzungen aufmerksam machen.
Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle@cducsu.de
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Originaltext: DIE LINKE
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