(Registrieren)

Neue OZ: Kommentar zu USA / Finanzmärkte / Kongress / Reform

Geschrieben am 01-07-2010

Osnabrück (ots) - Was Vertrauen schafft

Die Amerikaner machen es vor. Ihr Gesetz zur Regulierung des
Finanzmarktes steht. Verabschiedet es auch der Senat, schneidet er
den Wildwuchs weit zurück, der die gigantische Krise 2008
heraufbeschworen und so viele Vermögen und Arbeitsplätze vernichtet
hat.

Von den Einwänden der wahlkämpfenden Republikaner gegen das Gesetz
bleibt nicht viel. Am ehesten noch der Zweifel, ob die vorgesehene
teure Kontrollbürokratie ihren Zweck erfüllen wird. Haben sich die
Aufseher vor der Krise doch wahrlich nicht mit Ruhm bekleckert. Nicht
in den USA, übrigens auch nicht in Deutschland.

Geradezu lächerlich machen sich die Republikaner mit der Klage,
die Regulierung schade der Finanzindustrie. Die Lehre aus der Krise
ist doch die: Zu viele Top-Banker und -Börsianer haben gezeigt, dass
weder ihr Verantwortungsbewusstsein noch ihr Können den sehr hohen
Anforderungen ungeregelter Märkte standhält.

Weshalb es überzeugt, wenn die USA ihre Bankenaufsicht und ihren
Verbraucherschutz ganz dem Einfluss der zu beobachtenden Unternehmen
entziehen. Politisch vorbildlich sind die Regelungen, dass
Finanzinstitute kaum noch Spareinlagen und - im Fall staatlicher
Unterstützung - Steuergeld in hochriskanten Börsengeschäften
verzocken dürfen. Denn gerade solche Elemente des
Regulierungsgesetzes schaffen, was freie Märkte und speziell die
Finanzwirtschaft am dringendsten brauchen: Vertrauen.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2

Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

277230

weitere Artikel:
  • Neue OZ: Kommentar zu Bundespräsident / Wahl / Wulff Osnabrück (ots) - Lehren gefragt Stopp. Bevor der Alltag die Umstände der Bundespräsidentenwahl in den Hintergrund drängt, gilt es, Tatsachen festzuhalten. Christian Wulff ist der eindeutige Gewinner. Jeder Politik-Professor könnte seinen Studenten anhand dieses Fallbeispiels erklären, dass klare Regeln gegriffen haben: Überwindet ein Kandidat im ersten und zweiten Wahlgang nicht die Hürde der absoluten Mehrheit, reicht im dritten Anlauf die einfache. Der dritte Wahlgang katapultierte Wulff ins Schloss Bellevue, sogar mit mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Landtag / Regierung Osnabrück (ots) - Ins kalte Wasser Auf das Amt des Ministerpräsidenten hatte sich David McAllister eigentlich in Ruhe vorbereiten können - aber jetzt geht alles im Turbotempo. Nicht nur, dass der Amtswechsel nach dem Köhler-Rücktritt und dem Wulff-Aufstieg Knall auf Fall über die Bühne gehen musste; McAllister wird auch von den Anforderungen gleich ins kalte Wasser geworfen. Die sonst übliche Schonfrist von 100 Tagen fällt quasi weg; bereits in vier Wochen muss er in einer Kabinettsklausur ein dramatisches Sparprogramm zur mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu EU / Ratspräsidentschaft / Belgien Osnabrück (ots) - Europa muss stärker agieren Je niedriger die Erwartungen an die belgische Ratspräsidentschaft sind, desto geringer fällt die Enttäuschung aus. Was kann schließlich eine Übergangsregierung bewirken, die wegen eines Sprachenstreits machtlos ist und auf Abruf steht? Eigene Akzente und Impulse zur Fortentwicklung der Europäischen Gemeinschaft wird Belgien kaum setzen können. Ohnehin darf die Funktion der Präsidentschaft nicht überbewertet werden. Oftmals hat sie bei kleineren Ländern einen symbolischen Charakter. mehr...

  • ARD-DeutschlandTrend: Mehr als zwei Drittel der Deutschen halten Wulff für guten Bundespräsidenten - Drei Viertel denken, dass Merkel die Koalition nicht mehr im Griff hat Köln (ots) - Sperrfrist: 01.07.2010 22:45 Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist. Sperrfrist für alle Ergebnisse: - für elektronische Medien heute, 22:45 Uhr - für Printmedien: Freitagsausgaben Verwendung nur mit Quellenangabe "ARD-DeutschlandTrend" Mehr als zwei Drittel der Deutschen halten Christian Wulff für einen guten Bundespräsidenten. 72 Prozent sind im aktuellen ARD-DeutschlandTrend der Ansicht, dass Christian mehr...

  • Thüringer Allgemeine: "Thüringer Allgemeine" (Erfurt): Kommentar zur Bundespräsidentenwahl(Freitagsausgabe) Erfurt (ots) - Zur Bundespräsidentenwahl kommentiert die "Thüringer Allgemeine" aus Erfurt in ihrer Freitagsausgabe: "Die Politologen in Deutschland suchen einen Namen für ein merkwürdiges Phänomen: Mandatsträger stimmen, wenn es darauf ankommt, ganz anders ab, als zuvor angekündigt. Heide Simonis musste das 2005 bitter erfahren, als ihre Wiederwahl im Kieler Landtag scheiterte. Im Oktober 2009 schrammte Christine Lieberknecht in Thüringen knapp an einer Blamage vorbei; erst im dritten Anlauf wurde sie, auch mit den Stimmen der mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht