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Rheinische Post: Der Trainer der FDP von Gregor Mayntz

Geschrieben am 28-06-2010

Düsseldorf (ots) - Warum nur hält die FDP an Guido Westerwelle
fest? An demjenigen, der doch erkennbar falsch entscheidet und vom
dreifachen Amt als Vizekanzler, Außenminister und Parteichef
überfordert scheint? Solche Überlegungen führten die Liberalen längst
öffentlich. Trotzdem war davon in der Klausur der Spitzengremien
keine Rede mehr. Weshalb? Mögliche Antwort: Die führenden Liberalen
hatten sich vor Eintritt in die Tagesordnung von Joachim Löws Elf
verzaubern lassen. Waren da aus den von vielen "Experten" längst für
unbrauchbar erklärten älteren Kickern doch die herausragenden
Leistungsträger geworden, die mit den talentierten Jungstars zusammen
ein Traumergebnis einfuhren. Auch bei der FDP ist die Auswechslung
vertagt. Und sie ist auch hier insgeheim mit der Hoffnung verknüpft,
der erfahrene Parteichef werde mit dem jungen Generalsekretär schon
doch noch irgendwie und irgendwann ins Erfolgsspiel zurückfinden. Was
für Löw die ersten vier WM-Spiele waren, sind für Westerwelle die
nächsten vier Landtagswahlen. Fegt der Wähler dort die Liberalen vom
Platz, stellt sich bei der FDP auch die Trainerfrage neu. Bis dahin
darf Westerwelle testen, mit welchen Ideen er seinen Themen-Kader
verbreitern kann.

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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