(Registrieren)

Rheinische Post: Linke in der Pflicht

Geschrieben am 21-06-2010

Düsseldorf (ots) - Ein Kommentar von Gregor Mayntz:

Der Rechtsextremismus ist eine Gefahr für unser Land. Keine Frage.
Es gilt weiterhin: Wehret den Anfängen. Wer das nicht befolgt, kann
in einzelnen ostdeutschen Ländern bereits leidvoll studieren, wie
Neonazis die Herrschaft über Stammtische und Straßen übernehmen, wie
Andersdenkende bedroht und geschlagen werden. Das müssen wir mit der
Polizei bekämpfen und als Gesellschaft im Blick behalten. Aber mit
beiden Augen! Wer gegen "die Rechten" auftritt, dabei aber eine
Solidaritätskette bis in den äußersten linken Rand akzeptiert, kann
im jüngsten Verfassungsbericht die Folgen nachlesen. Die
linksextremistische Gewalt ist sprunghaft angestiegen. Schon
befürchtet der Verfassungsschutz, dass das irgendwann auch in Terror
umschlagen könnte. So wie damals im "Deutschen Herbst", als aus
beklatschten Kaufhausbrandstiftungen Gewalt gegen Staatsdiener wurde,
und sich bald eine blutige Spur politischer Morde durch die Republik
zog. Rechtzeitige Distanz der Verfechter linker Ideen gegenüber
linksextremistischer Gewalt hätte die Mörder damals ihren Irrweg eher
erkennen lassen. Deshalb müssen sieben "linke" Tötungsversuche im
vergangenen Jahr aufrütteln. Ein "Deutscher Herbst" war schon zu
viel!

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2

Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

275254

weitere Artikel:
  • Ostsee-Zeitung: Kommentar zur Aufteilung des Sparpakets Rostock (ots) - Die Opposition packt die politische Vuvuzela aus. SPD und Grüne werfen der schwarz-gelben Koalition Trickserei vor, weil diese das Sparpaket wegen fehlender Mehrheit im Bundesrat in ein zustimmungspflichtiges und ein zustimmungsfreies Gesetz aufteilen will. Von Untergrabung der Demokratie ist gar die Rede. Verhallt das Getöse, bleibt wenig übrig. Ziel der Föderalismusreform unter maßgeblicher Mitarbeit der SPD ear es doch, die Gesetzgebungsmaschinerie von Hemmnissen zu befreien. Der Bundesrat soll nur da mitstimmen, mehr...

  • BERLINER MORGENPOST: Wirtschaftsspionage ist noch immer ein Tabu - Leitartikel Berlin (ots) - Sie scheuen keine Anstrengung, den Anschluss an westliche Spitzentechnologie zu finden - allen voran Russen und Chinesen. Leider oft mit illegalen Mitteln. Statt selbst mit hohem geistigen und finanziellen Aufwand zu forschen und zu entwickeln, setzen manche Wirtschaftslenker auf Spionage, auf Datenklau und Blaupausen-Beschaffung. Dabei haben sie vor allem deutsche Unternehmen und Labore im Visier. Es wird höchste Zeit für entschlossene Abwehrmaßnahmen. Denn verliert die deutsche Industrie ihren technologischen mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Verfassungsschutz Osnabrück (ots) - Wehrhafte Demokratie Jede seriöse Risikobewertung darf die Gefahren weder dramatisieren noch verharmlosen. So bringt es wenig, vor einer Renaissance des linken Terrorismus zu warnen, wie die Polizeigewerkschaft es alarmistisch tut. Auch wenn die Zahl der Straftaten der Linksextremisten gestiegen ist: Es wäre weit hergeholt, gleich den Aufmarsch einer neuen Rote-Armee-Fraktion heraufzubeschwören. Gleichwohl ist es beschämend, dass die Linkspartei radikalen Kräften weiterhin Obhut gewährt, wie der Verfassungsschutz mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Kolumbien / Präsident / Wahlen Osnabrück (ots) - Uribes schweres Erbe Der Kronprinz ist am Ziel: Im Windschatten des scheidenden Staatschefs Álvaro Uribe hat Juan Manuel Santos einen bislang beispiellosen Erfolg in der Geschichte der kolumbianischen Demokratie erreicht. Doch Uribes Erbe wiegt schwer. Er hinterlässt seinem Nachfolger ein Riesenpaket ungelöster Aufgaben. Armut, Arbeitslosigkeit und die tiefe gesellschaftliche Spaltung verlangen vom passionierten Pokerspieler ein beherztes und kluges Handeln. Mit Appellen an die nationale Einheit wie kurz mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu G20 / Gipfel Osnabrück (ots) - Maßhalten mit Merkel Streit ist programmiert, wenn sich am Wochenende die Staats- und Regierungschefs der 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer treffen. Darf schon wieder gespart werden? Oder ist die Konjunktur noch so labil, dass sie weiter befeuert werden muss? Das sind die Fragen, um die sich die Gipfelteilnehmer streiten dürften. Eine Einigung auf eine gemeinsame Position ist unwahrscheinlich. Dafür liegen die Vorstellungen zu weit auseinander. Bundeskanzlerin Angela Merkel hat das bemerkenswert mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht