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ARD-DeutschlandTrend EXTRA - FDP in Sonntagsfrage bei 5 Prozent - Merkel und Westerwelle verlieren weiter an Zustimmung

Geschrieben am 15-06-2010

Köln (ots) -

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In der Sonntagsfrage des aktuellen ARD-DeutschlandTrends EXTRA
verliert die FDP gegenüber der Vorwoche einen Punkt und kommt nur
noch auf fünf Prozent. Dies ist der schlechteste Wert für die FDP im
ARD-DeutschlandTrend seit Oktober 2003. Die Union legt um einen Punkt
zu und kommt auf 32 Prozent. Die SPD erreicht unverändert 29 Prozent.
Die Grünen gewinnen einen Punkt hinzu und kommen auf 17 Prozent. Die
Linke verliert einen Punkt und erreicht elf Prozent.

Für diese Umfrage im Auftrag der ARD-Tagesthemen hat das
Meinungsforschungsinstitut Infratest dimap am Montag und Dienstag
dieser Woche 1.000 Wahlberechtigte bundesweit telefonisch befragt.

Bundeskanzlerin Angela Merkel und ihr Vize Guido Westerwelle haben
im Vergleich zum Monatsbeginn weiter an Zustimmung in der Bevölkerung
verloren. Im ARD-DeutschlandTrend EXTRA sind nur noch 40 Prozent der
Deutschen mit der Arbeit von Angela Merkel zufrieden. Dies sind acht
Punkte weniger im Vergleich zum Beginn des Juni und der schlechteste
Wert von Angela Merkel in ihrer Zeit als Regierungschefin. Seit
Anfang Mai hat Angela Merkel 18 Punkte eingebüßt. Guido Westerwelle
verliert gegenüber dem Monatsbeginn vier Punkte und erreicht 20
Prozent Zustimmung. Dies ist sein schlechtester Wert seit Januar
2003. Damit ist er unverändert Schlusslicht unter den abgefragten
Parteipolitikern.

An der Spitze der Beliebtheitsliste liegt weiterhin
Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg. Mit seiner Arbeit
sind 68 Prozent der Deutschen zufrieden (+7 gegenüber Anfang Juni).
Auf Platz zwei folgt Arbeitsministerin Ursula von der Leyen, mit
deren Arbeit 56 Prozent der Deutschen zufrieden sind (+6). Auf Platz
drei liegt jetzt Finanzminister Wolfgang Schäuble (48 Prozent, +1).
Angela Merkel liegt in der Beliebtheitsliste nun hinter der
Grünen-Fraktionsvorsitzenden Renate Künast (45 Prozent, +2),
SPD-Fraktionschef Frank-Walter Steinmeier (43 Prozent, -1) und
SPD-Chef Sigmar Gabriel (41 Prozent, +3).

Die Zufriedenheit mit der schwarz-gelben Bundesregierung ist auf
einem neuen Tief angelangt. Nur noch 12 Prozent der Deutschen sind
mit der Arbeit der schwarz-gelben Koalition zufrieden. Dies sind acht
Punkte weniger im Vergleich zum Monatsbeginn. 86 Prozent der
Deutschen sind unzufrieden mit der Arbeit von Schwarz-Gelb (+8). So
negativ wurde eine Bundesregierung zuletzt im März 2004 bewertet.

Vor die Frage gestellt, ob die schwarz-gelbe Koalition aus Union
und FDP bis 2013 weiterarbeiten, ob es zu einem Wechsel zu einer
Großen Koalition kommen, oder ob es Neuwahlen geben sollte,
entscheidet sich knapp die Hälfte der Deutschen für Neuwahlen. 47
Prozent halten Neuwahlen für die beste der drei Möglichkeiten. 24
Prozent sind für einen Wechsel zu einer Großen Koalition aus Union
und SPD. Nur 23 Prozent halten es für das Beste, wenn die
schwarz-gelbe Koalition bis 2013 weiterarbeitet.

Gefragt danach, welche der drei Möglichkeiten eintreffen wird,
glauben 35 Prozent, dass es zu Neuwahlen kommt. 41 Prozent sind der
Ansicht, dass die schwarz-gelbe Koalition bis 2013 weiterarbeiten
wird. Nur 18 Prozent denken, dass es einen Wechsel zu einer Großen
Koalition geben wird.

Befragungsdaten

- Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bevölkerung in
Deutschland ab 18 Jahren
- Fallzahl: 1.000 Befragte
- Erhebungszeitraum: 14. bis 15. Juni 2010
- Erhebungsverfahren: Computergestützte Telefoninterviews
(CATI)
- Stichprobe: Repräsentative Zufallsauswahl/Randomstichprobe
- Fehlertoleranz: 1,4* bis 3,1** Prozentpunkte

* bei einem Anteilswert von 5%; ** bei einem Anteilswert von 50%

Originaltext: ARD Das Erste
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6694
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6694.rss2

Pressekontakt:
WDR-Pressestelle, Annette Metzinger, annette.metzinger@wdr.de
WDR-Chefredaktion, Ingmar Cario, Telefon 0221 220 1800
www.presse.wdr.de


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