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Umfrage: Kündigungsschutz verhindert Neueinstellungen

Geschrieben am 28-08-2006

Berlin (ots) - Für eine vollständige Streichung des
Kündigungsschutzes bei Betrieben bis zu 20 Beschäftigten hat sich der
Präsident des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft (BVMW),
Mario Ohoven, ausgesprochen. "Der Kündigungsschutz ist im Mittelstand
nach wie vor ein massives Einstellungshindernis."

Dies belegt eine Blitzumfrage des BVMW unter 502
Mitgliedsunternehmen. Danach würden bei Wegfall des
Kündigungsschutzes 322 Betriebe (64%) insgesamt 1.323 neue
Arbeitsplätze anbieten. Immerhin 139 Unternehmen (28%) würden auf
jeden Fall zusätzlich einstellen, haben aber keine konkrete Zahl
genannt. Nur 41 Betriebe (8%) würden keinerlei neue Jobs zur
Verfügung stellen.

Fazit: Die ganz überwiegende Mehrzahl der Klein- und
Mittelbetriebe würde bei Streichung des im EU-Vergleich restriktiven
Kündigungsschutzes sofort die Mitarbeiterzahl aufstocken.
"Unternehmen müssen mit ihren Mitarbeitern individuelle Lösungen
vereinbaren können, damit sie auf Schwankungen in der Auftragslage
oder in Saisongeschäften flexibel reagieren können", forderte Ohoven.
Deutschland sollte hier von seinen europäischen Nachbarn lernen.

Originaltext: BVMW
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=51921
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_51921.rss2

Rückfragen bitte an:
BVMW Presse
Eberhard Vogt
Tel.: 030 / 53 32 06 20
E-Mail: presse@bvmwonline.de


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