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Der Tagesspiegel: Verbraucherschützer: Beipackzettel für Finanzprodukte stiften Verwirrung

Geschrieben am 13-06-2010

Berlin (ots) - Berlin - Die von Banken und Sparkassen derzeit
verwendeten Produktinformationsblätter helfen Anlegern bei ihrer
Produktwahl nicht weiter. Das ist das Ergebnis einer neuen
Untersuchung des Verbraucherzentrale Bundesverbandes (VZBV), die dem
Tagesspiegel (Montagausgabe) vorliegt. Die Verbraucherschützer hatten
zwölf Informationsblätter von sieben Anbietern untersucht. Die
Stichprobe kommt zu dem Ergebnis, dass Anlegern ein Vergleich der
Finanzprodukte nach wie vor nicht möglich ist. "Es ist höchste Zeit
für klare gesetzliche Standards", sagte VZBV-Chef Gerd Billen dem
Tagesspiegel. Unter den getesten Produktinformationsblättern waren
unter anderem Beipackzettel, die von der Deutschen Bank, der
Targobank und der ING Diba verwendet werden. Aber auch
Musterformulare des Banken- und des Sparkassenverbandes wurden
untersucht. Die Verbraucherschützer kritisieren, dass
Produktinformationen meist mit verkaufsfördernden Informationen
vermischt werden und positive Informationen deutlich breiter
dargestellt werden als negative. Zudem seien die Angaben häufig nicht
verständlich, insbesondere bei komplexeren Produkten.
Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble will
Produktinformationsblätter künftig gesetzlich vorschreiben. Das
Kabinett soll den Gesetzentwurf am 23. Juni verabschieden.

Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an: Der Tagesspiegel,
Newsroom, Telefon: 030-29021-14909.

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/2790
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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