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DStGB zum Bildungsgipfel: Krippenausbau solide finanzieren

Geschrieben am 10-06-2010

Berlin (ots) - Der Deutsche Städte- und Gemeindebund fordert Bund
und Länder im Rahmen des Bildungsgipfels auf, eine solide
Finanzierung des Ausbaus der Krippenplätze sicher zustellen.
"Frühkindliche Bildung ist der Grundstein für den Weg in die
Bildungsrepublik", so das Geschäftsführende Präsidialmitglied des
Deutschen Städte- und Gemeindebundes Dr. Gerd Landsberg, heute in
Berlin.

"Bessere Bildung entscheidet über die Zukunftsfähigkeit unserer
Gesellschaft. Von daher ist es unabdingbar, dass Bund und Länder sich
über die Fragen einer gemeinsamen und besseren Finanzierung des
Bildungssystems einigen", betont Landsberg. Es sei unstreitig, dass
der Weg in die Bildungsrepublik eine bessere Kinderbetreuung
voraussetzt. Dazu gehöre eine solide Finanzierung! Das setzt voraus,
dass der tatsächliche Bedarf an Betreuungsplätzen und die dafür
notwendigen Finanzmittel endlich verbindlich festgestellt werden.

Die Städte und Gemeinden wissen um die wichtige Aufgabe einer
Verbesserung der Kinderbetreuung und unternehmen alles was in ihrer
Kraft steht, aber Bund und Länder müssen auch ihre Hausaufgaben
machen.

Der letzte Krippengipfel zwischen Bund und Ländern ist davon
ausgegangen, dass wir bis 2013 einen Bedarf von 750.000 Plätzen für
Kinder unter drei Jahren bereitstellen müssen und damit der Bedarf
gedeckt ist. Auf dieser Grundlage ist auch der Rechtsanspruch im
Gesetz formuliert worden.

Nach der vom DStGB mitgetragenen Forsa-Umfrage aus dem vergangenen
Jahr wird der Bedarf deutlich höher ausfallen, als die bisher
geplanten 750.000 Plätze bundesweit. "Wir erwarten deshalb neben der
Feststellung des tatsächlichen Bedarfs auch eine Neuberechnung der
Finanzierungserfordernisse. Bund und Länder müssen sich hier stärker
engagieren oder aber der Rechtsanspruch muss eingeschränkt oder
verschoben werden", so Landsberg abschließend.

Originaltext: Deutscher Städte- u. Gemeindebund
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/53970
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_53970.rss2

Pressekontakt:
Kontakt:

Franz-Reinhard Habbel
Sprecher des DStGB
Tel.: 030/77307-225
E-Mail: Franz-Reinhard.Habbel@dstgb.de


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