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FORSA-Umfrage: Jeder zweite Deutsche hält Euro-Rettungspaket für falsch und ist in Sorge um den Euro

Geschrieben am 06-06-2010

Hannover (ots) - Die Mehrheit der Deutschen hält den Beitrag
Deutschlands zum milliardenschweren Rettungspaket der Euro-Länder für
falsch. So ist ein Großteil der Befragten (56%) der Meinung, dass
das Euro-Hilfsprogramm "nicht sinnvoll" sei. Dies ist das Ergebnis
einer repräsentativen Meinungsumfrage von FORSA im Auftrag des
Finanzdienstleisters AWD. Nur 38 % der Befragten halten es demnach
für richtig, dass Deutschland im Rahmen des Euro-Rettungspakets mit
mehr als 100 Milliarden Euro für wirtschaftlich schwächere
Euro-Staaten bürgt. Bundestag und Bundesrat hatten Mitte Mai Hilfen
von bis zu 148 Milliarden Euro zugesagt.

Gleichzeitig steigt angesichts der wirtschaftlich instabilen
Verhältnisse die Angst vor Kaufkraftverlust und Inflation. 71% der
Bundesbürger glauben der neuen FORSA-Umfrage zufolge, dass Sie im
nächsten Jahr weniger für ihr Geld bekommen werden als heute.
Besonders fürchten die Deutschen in diesem Zusammenhang mögliche
Preissteigerungen. Zugleich schüren die Finanzprobleme Griechenlands,
Portugals, Spaniens und anderer EU-Staaten auch die Sorge um den
Euro. 64 % der Bevölkerung halten den neuesten Umfragen zufolge den
Euro im Augenblick für eine instabile Währung. Nur 33% der Befragten
sind dagegen der Ansicht, dass die Gemeinschaftswährung derzeit
stabil ist.

"Als einer der führenden Finanzdienstleister in Europa befassen
wir uns intensiv und stets aktuell mit den gesamtwirtschaftlichen
Rahmenbedingungen. Insbesondere aufgrund der Erfahrungen mit der
Finanzmarktkrise und der Angst vor sinkenden Lebensstandards
verlangen die Mandanten eine fundierte und qualitativ hochwertige
Beratung, die ihnen finanzielle Vorteile verschafft", sagt Béla Anda,
Chief Communication Officer (CCO) von AWD.

Hintergrundinformationen:

Mit rund 5.500 Beratern und 441.400 beratenen Kunden in 2009 ist
die AWD-Gruppe einer der führenden Finanzdienstleister in Europa für
die Beratung von Privathaushalten mit mittleren bis gehobenen
Einkommen. AWD bietet keine eigenen Produkte an, sondern kann bei der
Produktauswahl auf ein breites Produktportfolio führender
europäischer Hersteller zurückgreifen. Kernmärkte der AWD-Gruppe sind
Deutschland, Österreich, Großbritannien und die Schweiz. Zudem ist
AWD in ausgewählten Ländern der Region Zentral-/Osteuropa tätig.

FORSA, Gesellschaft für Sozialforschung und statistische Analysen
mbH, hat in der Zeit vom 25. bis 26. Mai 2010 je 1.003 Bundesbürger
ab 14 Jahren in einer Repräsentativumfrage nach "Meinungen zur
Finanzmarktkrise" befragt. Die statistische Fehlertoleranz liegt bei
+/- 3 Prozentpunkte.

Die Umfrageergebnisse im Einzelnen:


- Angst vor Kaufkraftverlust?

Es glauben, dass sie im kommenden Jahr wegen möglicher
Preissteigerungen weniger für ihr Geld bekommen werden...

ja nein *)
% %
insgesamt 71 27


- Meinungen zur Stabilität des Euro

Es halten den Euro derzeit insgesamt für eine stabile Währung...

ja nein *)
% %
insgesamt 33 64


- Meinungen zum Beitrag Deutschlands am Rettungspaket für den Euro

Dass Deutschland im Rahmen des Rettungspakets der Euro-Länder mit
mehr als 100 Milliarden für Kredite von wirtschaftlich schwächeren
Eurostaaten bürgt, finden richtig

ja nein *)
% %
insgesamt 38 56

*) an 100 Prozent fehlende Angaben = "weiß nicht"

Originaltext: AWD Holding AG
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/28954
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_28954.rss2
ISIN: DE0005085906

Pressekontakt:
AWD Holding AG
Konzern-Kommunikation
AWD-Platz 1
D-30659 Hannover
Telefon: +49 (0) 511 90 20-54 30
Fax: +49 (0) 511 90 20-53 30
Mobil: +49 (0) 171 306 45 65
E-Mail: Presse@AWD.de


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