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Der Tagesspiegel: Meinung zum Fall Natascha

Geschrieben am 25-08-2006

Berlin (ots) - Das Makabere ist, dass sich der Gewalttäter, den
man nach seinem Selbstmord nicht mehr befragen kann, offenbar auch
als Erzieher seines Opfers verstand und ihm zensiert Zeitungen und
Fernsehen in seine tageslichtlose Welt brachte. Ein Privatdiktator.
Ein Besessener, der sein Haus mit innerer Abschottung und technischen
Überwachungssystemen in ein Privat-KZ verwandelt hat. Wie sich so
Wahnsinn und kalte Rationalität zu einer gefühllosen Mischung
verbinden, das glaubt man eher von der technokratischen Gewalt
moderner Diktaturen zu kennen. Aber Hightech und niederste Instinkte
verbünden sich immer leichter zu neuen Verbrechensformen, nicht nur
im Terrorismus.

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Originaltext: Der Tagesspiegel
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Der Tagesspiegel
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Fax: 030-260 09-622
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