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Lausitzer Rundschau: Bittere Lektion Cottbuser Berufsschüler von Bildungsanbieter betrogen

Geschrieben am 03-06-2010

Cottbus (ots) - Die Educon Privatschulcampus gGmbH hat mit
gefälschten Schülerzahlen offensichtlich nicht nur staatliche
Zuschüsse in Millionenhöhe abgezockt. Sie hat auch junge Menschen
betrogen, die in ihren Bildungseinrichtungen erfolgreich ins
Berufsleben starten wollten. Die angehenden Assistenten für Tourismus
haben Aufnahmegebühr und Schulgeld entrichtet, sogar ihre Bücher
selbst bezahlt. Nach der Schulschließung stehen sie vor einem
Scherbenhaufen. Ein Jahr Fleiß und Mühe war umsonst, wenn die neue
Berufsschule, an die sie nun wechseln müssen, ihre bisherige
Ausbildung nicht anerkennt. Bereits vereinbarte Praktika müssen
wieder abgesagt werden. So zynisch es klingt, aber wenn sich die
Vorwürfe bestätigen, haben die jungen Leute in der Schule auch
gelernt, wie dreist in der Erwachsenenwelt mitunter betrogen wird -
und wie erfolgreich. Die Staatsanwaltschaft geht von
Betrugshandlungen der Educon und ihrer Tochtergesellschaften aus, die
bis 2004 zurückreichen. So lange ließ sich das Bildungsministerium
hinters Licht führen. Gewissenhafter kontrollieren will man aber auch
künftig nicht, um das Verhältnis zu den Bildungsanbietern nicht zu
belasten. Diese Reaktion einer Kontrollbehörde ist für die
Berufsschüler eine bittere Lektion.

Originaltext: Lausitzer Rundschau
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47069
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Pressekontakt:
Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481232
Fax: 0355/481275
politik@lr-online.de


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