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RNZ: Zweideutig!

Geschrieben am 27-05-2010

Heidelberg (ots) - Die Rhein-Neckar-Zeitung (Heidelberg)
kommentiert die Debatte über die Aussagen von Bundespräsident Horst
Köhler: "Nur wenn Köhler mit "unser" ein nationales, deutsches
Interesse meinte, wäre das eine radikale Kehrtwende. Dann hätte er
bestätigt, was Pazifisten längst argwöhnen: dass Deutschland langsam
aber sicher wieder eigene Kriege führen wolle. Erst haben wir nur
gezahlt, dann Sanitäter geschickt, dann Flugzeuge, dann Truppen.
Fehlte nur noch ein Schritt. Nun ist es schlimm genug, dass sich der
Präsident so zweideutig äußert. Die Kraft des Wortes ist seine größte
Machtressource. Aber offenbar wollen ihn seine Kritiker auch bewusst
missverstehen. Die Linke jubelt, Köhler habe endlich zugegeben, dass
in Afghanistan ein imperialistischer Krieg um Rohstoffe tobe.
Afghanistans wichtigstes Exportgut ist übrigens Opium. Nichts, worum
wir kämpfen würden - oder müssten. Es kommt auch so zu uns."

Originaltext: Rhein-Neckar-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66730
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66730.rss2

Pressekontakt:
Rhein-Neckar-Zeitung
Manfred Fritz
Telefon: +49 (06221) 519-0


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