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Ja zur Kostenerstattung - Nein zur Verstaatlichung des Gesundheitssystems

Geschrieben am 24-08-2006

Berlin (ots) -

Vertragszahnärzte nehmen Stellung zur Gesundheitsreform

"Das ist der Einstieg in ein verstaatlichtes Gesundheitssystem.
Das Gesundheitsministerium übernimmt mit dem Umbau des Gemeinsamen
Bundesausschusses die Kontrolle über die Leistungen in der
gesetzlichen Krankenversicherung. Und gleichzeitig wird die private
Krankenversicherung Schritt für Schritt ausgetrocknet." Mit diesen
Worten kommentierte heute der Vorsitzende der Kassenzahnärztlichen
Bundesvereinigung, Dr. Jürgen Fedderwitz, in einer ersten
Einschätzung die vorliegenden Gesetzentwürfe zur Gesundheitsreform.

Die Strukturen der privaten Versicherer würden sukzessive durch
Eingriffe in das Leistungsgeschehen und daraus resultierende
Beitragserhöhungen zerstört. Im gleichen Atemzug nehme das
Gesundheitsministerium massiven Einfluss auf die bisherigen
Selbstverwaltungsorgane im Gesundheitswesen und schaffe damit den
Einstieg in einen staatlich gelenkten Gesundheitsdienst.

Ausdrücklich hingegen begrüßte Fedderwitz die Ausweitung der
Kostenerstattung in der gesetzlichen Krankenversicherung. Wenn sich
Patienten zukünftig frei entscheiden könnten, für welche
Behandlungsbereiche und für welchen Zeitraum sie die Kostenerstattung
wählen möchten, so liege darin das eigentliche zukunftsorientierte
Element der Reform: "Die Kostenerstattung schafft Kostentransparenz
und hat damit eine wichtige Steuerungsfunktion. Jetzt wird sie
flexibilisiert und entbürokratisiert. Dafür hat die KZBV immer
geworben. Das ist ein richtiger Schritt, der genau den Forderungen
der Zahnärzteschaft entspricht.


Originaltext: Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=12264
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_12264.rss2

Für Rückfragen:
Dr. Reiner Kern
Tel. 030 - 28 01 79 - 27

Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung
Universitätsstr. 73, 50931 Köln
Internet: www.kzbv.de


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