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Rheinische Post: Wirtschaftsweiser stützt Koalitionspläne für Finanztransaktionssteuer

Geschrieben am 19-05-2010

Düsseldorf (ots) - Der Wirtschaftsweise Christoph Schmidt hat für
die Einführung einer Finanzmarkttransaktionssteuer in Europa
plädiert. "Die Bürger fordern zu Recht, dass auch der Finanzsektor an
den Kosten der Krise beteiligt wird. Wenn das nicht anders geht, ist
die Finanzmarkttransaktionssteuer eine vernünftige Wahl", sagte
Schmidt der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post"
(Mittwochsausgabe). Die Politik müsse die Bürger in der Euro-Krise
"mitnehmen", so der Präsident des Rheinisch-Westfälischen Instituts
für Wirtschaftsforschung (RWI) in Essen. Rein ökonomisch gesehen sei
eine Bankenabgabe allerdings eine bessere Lösungen als die
Transaktionssteuer. "Das Spekulieren wird zum Beispiel durch eine
solche Steuer nicht unbedingt unattraktiver, weil viele Spekulanten
die Kosten einfach auf ihre Kunden überwälzen können", sagte Schmidt.
Sollten sich zudem nicht alle Euro-Staaten an einem
Konsolidierungspakt mit Schuldenbremse beteiligen, könnten
Deutschland, Frankreich und einige andere Staaten einen solchen Pakt
zunächst nur unter sich abschließen. "Es bleibt immer noch die
Möglichkeit, dass einzelne Euro-Staaten als Teilmenge vorangehen",
sagte das Mitglied des Wirtschafts-Sachverständigenrats der
Bundesregierung.

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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