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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Commerzbank

Geschrieben am 16-05-2010

Bielefeld (ots) - Hat die Commerzbank immer noch nichts aus der
Finanzkrise gelernt? Wissen die Topmanager nicht, was die Bürger auf
der Straße über ihre Gier denken? Wohl nicht. Anders ist der Antrag
des Vorstandes, die Boni und Vorstandsgehälter kräftig zu erhöhen,
nicht zu verstehen. Zu Recht dürften die Aktionäre bei der
Versammlung am Mittwoch auf die Barrikaden gehen. Besser wäre es, es
kommt erst gar nicht dazu und der Vorstand zieht den Antrag zurück.
Dafür sprechen moralisch-ethische, aber auch wirtschaftliche Gründe.
So wurde die Commerzbank nur mit einer 18-Milliarden-Euro-Hilfe des
Staates vor der Pleite gerettet. Es sind Steuergelder, die den
Beschäftigten ihren Arbeitsplatz gerettet haben. Steuergelder, für
die die Bank nicht einmal Zinsen zahlt. Das relativiert auch den
Gewinn, den die Bank kürzlich für die ersten drei Monate des Jahres
ausgewiesen hat. Aber auch nur deshalb, weil sie ihre Risikopapiere
ausgelagert hat. So sinnvoll die Rettung der Commerzbank wie auch die
der Mittelstandsbank IKB war, so abwegig sollte in dieser Situation
der Gedanke an noch höhere Boni sein.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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