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Neue OZ: Kommentar zu Gesundheit / Reformen / Ärztetag

Geschrieben am 11-05-2010

Osnabrück (ots) - Ein Heimspiel

Für Philipp Rösler war der Auftritt beim Deutschen Ärztetag in
Dresden ein Heimspiel. Kein Bundesgesundheitsminister ist in den
vergangenen Jahrzehnten mit so viel Wohlwollen empfangen worden wie
der junge FDP-Politiker. Die Mediziner fühlen sich von ihrem früheren
Kollegen gut verstanden. Mit seiner Forderung nach höheren Honoraren
für Patientengespräche und Hausbesuche hat Rösler vor allem bei den
Allgemeinmedizinern offene Türen eingerannt. Das zeigte sich auch
beim Beifall für seine Verbesserungsvorschläge zur Zulassung zum
Medizinstudium und für den Kampf gegen ausufernde Bürokratie.

Für den Minister war es daher eine angenehme Pflicht, vor dem
Parlament der Ärzte Dresden sprechen zu dürfen. Rösler muss
allerdings aufpassen, in der Öffentlichkeit nicht vorrangig als
Vertreter der Ärzte-Lobby wahrgenommen zu werden. Nicht überall
erfährt der Minister so viel Wohlwollen. Zwar hat er hinsichtlich der
von ihm geplanten Gesundheitsreform weiter Zuversicht verbreitet.
Tatsächlich aber sind die Chancen für die Umsetzung des umstrittenen
Prämienmodells gewaltig gesunken, nachdem Schwarz-Gelb bei der
Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen eine Niederlage erlitten hat. Das
gilt ebenso, weil angesichts der angespannten Haushaltslage des
Bundes derzeit das Geld für einen steuerfinanzierten Sozialausgleich
fehlt.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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