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Neue OZ: Kommentar zu USA / Umwelt

Geschrieben am 11-05-2010

Osnabrück (ots) - Ein Schmierentheater

Im Golf von Mexiko wird derzeit nicht weniger als ein Geniestreich
benötigt, um die Ölkatastrophe noch irgendwie in den Griff zu
bekommen. Auf der Suche nach Rettung verlieren sich die Protagonisten
in Improvisationen, die teils arg nach Lachnummer klingen.

Leider ist es ja nicht zum Lachen. Die Ölpest droht dem
Riesendrama der Achtzigerjahre - der Havarie des Öltankers Exxon
Valdez den Rang abzulaufen. Fluch und Segen liegen beim Öl nahe
beieinander. Das hat der Ölkonzern BP offensichtlich vergessen. Im
Golf von Mexiko zu bohren ist wegen der großen Tiefen riskant -
aufgrund der geringen Steuerlast aber gleichzeitig sehr lukrativ. Was
tut der Konzern? Er greift zu und schöpft ab. Ein Zufall wird es
nicht sein, dass BP seine Risikoanalysen stets optimistisch
interpretiert hat: Unfälle auf einer Ölplattform? Nahezu unmöglich.

Dass sich der Ölmulti dazu ein grünes Image geben will - etwa ist
er in Deutschland Marktführer für Solarzellen -, ist ein
Schmierentheater. Ehrgeizige Umweltziele sind gut. Sie greifen aber
zu kurz, wenn man gleichzeitig dabei ist, eine neue
Jahrhundertkatastrophe heraufzubeschwören.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2

Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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