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Blockade des Pflege-Mindestlohnes ist unverantwortlich

Geschrieben am 11-05-2010

Berlin (ots) - Zum Koalitionsstreit über den Mindestlohn in der
Pflege erklärt SoVD-Präsident Adolf Bauer: Der Mindestlohn in der
Pflege darf nicht in letzter Minute dem Koalitionsgerangel von
Schwarz-Gelb zum Opfer fallen. Es ist längst überfällig, dass die
rund 800.000 betroffenen Beschäftigten auf dem Weg zu einem
gerechteren Lohn einen Schritt vorankommen. Voraussetzung dafür ist,
dass der mühsam von der Pflegekommission ausgehandelte Zeitplan für
die Einführung des Pflege-Mindestlohnes eingehalten wird. Deshalb ist
die laut Medienberichten von Wirtschaftsminister Brüderle
angekündigte Blockade unverantwortlich. Gegenwärtig sind in
Deutschland annähernd 2,25 Millionen Menschen pflegebedürftig.
Aktuelle Prognosen zeigen deutlich, dass sich diese Zahl in den
nächsten 40 Jahren mehr als verdoppeln wird. Allein in den kommenden
zehn Jahren werden 77.000 Pflegekräfte benötigt. Die Bundesregierung
darf deshalb die Augen vor der Realität nicht verschließen und muss
die Attraktivität des Berufsbildes insgesamt steigern. Der
Mindestlohn in der Pflege ist hierfür neben weiteren notwendigen
Maßnahmen von zentraler Bedeutung und ein klares Signal für eine
bessere gesellschaftliche Anerkennung der Pflegeberufe.

V.i.S.d.P.: Benedikt Dederichs

Originaltext: SoVD Sozialverband Deutschland
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/43645
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_43645.rss2

Pressekontakt:
Kontakt:
Benedikt Dederichs
SoVD-Bundesverband
Pressestelle
Stralauer Str. 63
10179 Berlin
Tel.: 030/72 62 22 129/ Sekretariat -123
Fax: 030/72 62 22 328
E-Mail: pressestelle@sovd.de


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