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Rheinische Post: Ifo-Chef Sinn üt massive Kritik auf Euro-Rettungsschirm

Geschrieben am 10-05-2010

Düsseldorf (ots) - Ifo-Präsident Hans-Werner Sinn hat den
Rettungsschirm der Euro-Staaten für die gemeinsame Währung massiv
kritisiert. "Ich halte die Aktion für völlig überzogen und
deplatziert", sagte Sinn der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen
Post" (Dienstagsausgabe). "Hier wird unter dem Deckmantel der
Krisenbewältigung der Schritt in die Eurobonds und die
Vergemeinschaftung der Schulden getan", sagte der Münchner
Spitzenökonom. "Die Maßnahmen dienen dazu, die Zinsen in Europa
gleich zu machen, obwohl sie nicht gleich sein sollten", sagte der
Chef des Ifo-Instituts für Wirtschaftsforschung. Dagegen begrüßte der
Chef der fünf Wirtschaftsweisen, Wolfgang Franz, die gemeinsame
Rettungsaktion für den Euro. "Angesichts der drohenden
Ansteckungsgefahren stand das Euro-Haus in Flammen und als
Löschaktion gehen die Maßnahmen in die richtige Richtung", sagte der
Präsident des Mannheimer Zentrums für Europäische Wirtschaftspolitik
(ZEW) der "Rheinischen Post". "Die Erfahrung mit den Finanzkrisen hat
nämlich gezeigt, dass Einzelfallregelungen oft nicht helfen, sondern
dass breiter angelegte Maßnahmen die Finanzmärkte eher beruhigen",
sagte Franz der Zeitung.

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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