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Mitteldeutsche Zeitung: Linkspartei Wagenknecht für Vergesellschaftung der Dax-Konzerne

Geschrieben am 08-05-2010

Halle (ots) - Die Linkspartei will die Dax-Konzerne
vergesellschaften. Diese Unternehmen seien "so groß und haben so viel
wirtschaftliche Macht, dass sie die Politik erpressen können", sagte
die wirtschaftspolitische Sprecherin der Linksfraktion im Bundestag,
Sahra Wagenknecht der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung
(Samstagsausgabe). Diese Unternehmen hätten in den letzten Jahren
massiv Steuer- und Lohndumping erzwungen mit der Drohung, wenn die
Politik nicht macht, was wir wollen, dann verlagern wir unsere
Produktion und vernichten Arbeitsplätze. Diese Konzerne hätten auch
immer mehr Dividenden ausgeschüttet, teilweise aus der Substanz. "Das
ist eine fatale Entwicklung", sagte Wagenknecht, die auf dem
Bundesparteitag Der Linken in der kommenden Woche als Parteivize
kandidiert.

Vergesellschaftung sei aber nicht gleichbedeutend mit
Verstaatlichung, betonte die Linke-Politikerin. "Es geht um
öffentliche Anteile und mehr Anteile für die Belegschaften. Wir
wollen nicht enteignen, sondern Enteignung zurücknehmen. Den Reichtum
erarbeiten nicht Manager und Shareholder, sondern die Beschäftigten.
Denen wollen wir die Ergebnisse ihrer Arbeit zurückgeben." Die Linke
wolle durchsetzen, was im Grundgesetz steht, dass Eigentum dem Wohle
der Allgemeinheit dienen soll. "Das ist bei den Dax-Konzernen und den
Großbanken nicht der Fall", sagte Wagenknecht.

Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47409
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_47409.rss2

Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Jörg Biallas
Telefon: 0345 565 4300


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