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WAZ: Das Warenhaus lebt doch noch. Kommentar von Frank Meßing

Geschrieben am 07-05-2010

Essen (ots) - An Kaufhof sind fünf Investoren interessiert, bei
Woolworth waren es vier. Für Karstadt heben immerhin zwei Kandidaten
den Finger. So unterschiedlich die Unternehmen und Ausgangslagen auch
sein mögen: Deutsche Warenhäuser scheinen international begehrt zu
sein. Zumindest aus Investoren-Sicht hat sich das Konzept offenbar
noch nicht überlebt, während allerorten der Abgesang auf die
Warenhäuser angestimmt wird.

Das ist eine gute Nachricht - für die 4500
Woolworth-Beschäftigten, deren Arbeitsplätze zumindest für ein Jahr
gesichert sind sowie für die darbenden Innenstädte und
Vorortzentren. Anbieter mit einem möglichst großen Sortiment sind
immer auch Kunden-Magneten, von denen hochwertige Fachgeschäfte
profitieren.

Der Deal birgt aber auch Risiken. Tengelmann ist nur für ein Jahr
an die Verpflichtung gebunden, das Woolworth-Konzept fortzuführen.
Eine Zerschlagung danach ist also nicht ausgeschlossen. In einem Jahr
wird sich herausstellen, ob das Konzept mit dem Schwerpunkt auf
Sportartikel trägt oder nicht. Letztlich haben die Kunden die
Entscheidung selbst in der Hand.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
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Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de


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