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Neue Westfälische (Bielefeld): Grünen-Chefin Roth hält freiwilligen Banken-Beitrag für "Tropfen auf dem heißen Stein"

Geschrieben am 07-05-2010

Bielefeld (ots) - Grünen-Parteichefin Claudia Roth hält den
freiwilligen Beitrag der Finanzbranche am Rettungspaket für
Griechenland für nicht ausreichend. Zu den acht Milliarden Euro, die
die deutschen Banken nach Angaben des Finanzministeriums durch die
Einhaltung von Kreditlinien indirekt zusagen, erklärte die
Grünen-Politikerin in einem Gespräch mit der in Bielefeld
erscheinenden Neuen Westfälischen (Samstagsausgabe): "Das ist ein
Tropfen auf dem heißen Stein". Freiwilligkeit reiche nicht aus: "Wir
brauchen definitive Lehren, die aus der Finanzkrise gezogen werden".
In diesem Zusammenhang plädierte Roth weiterhin für die Einführung
einer Finanzttransaktionssteuer, die die schwarz-gelbe Koalition am
Freitag im Bundestag abgelehnt hatte. Roth verwies außerdem darauf,
dass sich Bundeskanzlerin Angela Merkel "auf diversen Gipfeln für die
Finanztransaktionssteuer ausgesprochen hat. "Das "Njet der FDP" habe
der Glaubwürdigkeit der Kanzlerin geschadet, ist Roth überzeugt. Es
könne doch nicht sein, dass "aus dem Casino und dem Zocken keinerlei
Lehren" gezogen würden.

Originaltext: Neue Westfälische (Bielefeld)
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65487
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Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de


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