(Registrieren)

Straubinger: Kommunalisierung der Arbeitsmarktpolitik

Geschrieben am 06-05-2010

Berlin (ots) - Anlässlich der heutigen Debatte zur Neuorganisation
der Grundsicherung für Arbeitsuchende erklärt der
arbeitsmarktpolitische Sprecher der CSU-Landesgruppe im Deutschen
Bundestag, Max Straubinger:

Die im parteiübergreifenden Konsens beschlossene Jobcenter-Reform
stellt sicher, dass arbeitsmarktpolitisch alles getan wird, damit
Deutschland beim Abbau der Langzeitarbeitslosigkeit weiterhin so
erfolgreich ist wie bisher. Wir schaffen die bestmöglichen
Voraussetzungen, um das Know how und das Engagement der kommunalen
Stellen weiter im Interesse der Hilfesuchenden zu nutzen. Die 69
bestehenden Optionskommunen werden entfristet. Darüber hinaus wird 41
Kommunen die Möglichkeit eröffnet, sich für die alleinige
Aufgabenwahrnehmung zu entscheiden. Für die Jobcenter gibt es
tragfähige Kooperationslösungen.

Ziel ist es, die Langzeitarbeitslosen besser und schneller in
Arbeit zu bringen. Daher haben wir die von der SPD ursprünglich
vorgeschlagene Gründung von mehr als 370 neuen grundgesetzlich
geschaffenen Behörden und das Entstehen einer ungeheuren Bürokratie
verhindert, was die Kräfte in den Jobcentern absorbiert hätte. Die
Arbeitsgemeinschaften sollen sich nicht mit sich selbst beschäftigen,
sondern die Langzeitarbeitslosen besser und schneller in Arbeit
bringen.

Mit der Reform sorgen wir für eine Kommunalisierung der
Arbeitsmarktpolitik. Es ist eben ein Unterschied, ob man
Arbeitsmarktpolitik zentral steuert oder mit den Praktikern vor Ort
gestaltet. Im ländlichen Raum stellen sich andere Fragen als im
Ballungsgebiet. Daher ist es für eine verlässliche Hilfe vor Ort
entscheidend, dass die Kommunen eingebunden sind.

Die Reform ist eine gute Grundlage für die Bewältigung der
arbeitsmarktpolitischen Herausforderungen in unserem Land. Das kann
nicht durch die parteipolitisch motivierte Klein-Klein-Kritik der SPD
zerredet werden. Noch offene Fragen können und werden gelöst werden.

Originaltext: CSU-Landesgruppe
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/9535
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_9535.rss2

Pressekontakt:
CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag
Pressestelle
Telefon: 030 / 227 - 5 21 38 / - 5 2427
Fax: 030 / 227 - 5 60 23


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

267069

weitere Artikel:
  • Der Tagesspiegel: Wieder Streit in der Linken um Doppelspitze Berlin (ots) - Berlin - Gut eine Woche vor dem Bundesparteitag der Linken in Rostock wächst der Druck auf die designierten Parteichefs Klaus Ernst und Gesine Lötzsch, ihre Ämter als stellvertretende Vorsitzende der Bundestagsfraktion abzugeben. Helmut Holter, Linksfraktionschef im Landtag von Mecklenburg-Vorpommern, sagte dem "Tagesspiegel" (Freitagausgabe), Ernst und Lötzsch sollten sich auf ihre neue Aufgabe konzentrieren, die Arbeit in der Fraktion müsse auf breite Schultern verlagert werden. Ohnehin hätten die Parteichefs Gaststatus mehr...

  • Gebührenmodell für Rundfunk muss Programmauftrag sichern Berlin (ots) - Der Deutsche Journalisten-Verband hat die Ministerpräsidenten aufgefordert, die Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks auf ein zukunftsfähiges Fundament zu stellen. Sollten sich die Länderchefs für das am heutigen Donnerstag vorgestellte Modell des so genannten Haushaltsbeitrags entscheiden, dürfe das Gebührenaufkommen für die öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten keinesfalls niedriger ausfallen als derzeit. Der ehemalige Verfassungsrichter Paul Kirchhof hatte in Berlin ein Gutachten präsentiert, in dem er die mehr...

  • Presse-Einladung / Rassistische Gewalt und Diskriminierung bekämpfen: ECRI Runder Tisch in Deutschland Berlin (ots) - Datum: 12. Mai 2010, 09:00 - 18:00 Uhr Ort: Berlin (Deutschland) - NH Hotel, Friedrichstrasse 96. Organisiert von der Europäischen Kommission gegen Rassismus und Intoleranz des Europarats (ECRI) und dem Deutschen Institut für Menschenrechte Beschreibung: Wie kann die Haltung von Arbeitgebern gegenüber Personen mit Migrationshintergrund verändert werden? Wie kann der Staat sein Handeln in Prävention und Reaktion auf rassistische Diskriminierung und Gewalt verbessern? Wie ist der Nationale Integrationsplan mehr...

  • Achtung: Korrigierte Fassung (letzter Absatz, 1. Satz) Statt der Rundfunkkommission tagt die Ministerpräsidentenkonferenz Stuttgart / Mainz (ots) - ARD und ZDF stellen Gutachten zur Rundfunkfinanzierung vor ARD und ZDF haben heute in Berlin das Gutachten des Staatsrechtlers Paul Kirchhof zur Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks vorgestellt. Der frühere Richter am Bundesverfassungsgericht begründet in seinem von ARD, ZDF und Deutschlandradio beauftragten Gutachten die Notwendigkeit einer Fortentwicklung des bestehenden Finanzierungssystems, um der technischen Konvergenz der Empfangsgeräte gerecht zu werden und das Gesamtsystem deutlich zu mehr...

  • Rheinische Post: FDP-Vize Pinkwart pocht auf Steuersenkungen ab 2012 Düsseldorf (ots) - Die FDP pocht trotz 40 Milliarden Euro Steuermindereinnahmen auf Steuersenkungen ab 2012. "Wir werden in Zukunft den Euro des Steuerzahlers zweimal umdrehen müssen. Dann sehen wir auch Spielräume für eine gezielte Entlastung des Durchschnittsverdieners ab 2012", sagte FDP-Vize Andreas Pinkwart der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Freitagsausgabe). "Wir wollen an den Mittelstandsbauch im Steuertarif ran," sagte der Spitzenkandidat der nordrhein-westfälischen FDP. Die Steuerschätzung sei etwas besser ausgefallen mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht