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Mitteldeutsche Zeitung: Bundeswehr / Schwarz-Gelb will die Kampftruppen aufstocken

Geschrieben am 06-05-2010

Halle (ots) - Die schwarz-gelbe Koalition will die Kampftruppen in
der Bundeswehr verstärken. "Wenn die Einsatzrealität den Kampf
beinhaltet, dann muss die Bundeswehr auch genug Kampftruppen
vorhalten", sagte der verteidigungspolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Ernst-Reinhard Beck, der in Halle
erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Donnerstag-Ausgabe). Man
halte einen entsprechenden Vorstoß des neuen Heeres-Inspekteurs
Werner Freyrs "deshalb für richtig". Die FDP-Verteidigungsexpertin
Elke Hoff erklärte: "Die Einsatzrealität in Afghanistan zeigt, dass
wir einen Mangel an Infanteriefähigkeiten haben. Das schränkt die
Durchhaltefähigkeit der Bundeswehr ein und hat Konsequenzen für die
Sicherheit unserer Soldaten. Sie müssen in Gefechtssituationen auch
in der Lage sein, ihre Kameraden rauszuhauen." Das gehe nur, wenn die
richtigen Fähigkeiten vorhanden seien, so Hoff.

Der erst im April ins Amt gekommene Freyrs hatte die Schaffung von
sechs zusätzlichen Infanterie-Bataillonen gefordert. Bei einer
Bataillons-Mindestgröße von 800 Mann wären dies minimal 4.800
Soldaten. Nur so ließen sich die Anforderungen etwa der
Afghanistan-Mission erfüllen, betonte er am Mittwoch in Berlin. Habe
man zu wenige Kampftruppen, könnten die Soldaten nicht oft genug
ausgetauscht werden. Der Mangel an einsatzfreier Zeit führe dazu,
dass zu wenig Raum für die Ausbildung übrig bleibe und die
Attraktivität der Truppe leide.

Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47409
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_47409.rss2

Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Jörg Biallas
Telefon: 0345 565 4300


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