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Gemeinsames Lernen behinderter und nicht behinderter Kinder muss zur Regel werden

Geschrieben am 05-05-2010

Berlin (ots) - "Das gemeinsame Lernen behinderter und nicht
behinderter Kinder muss in Deutschland von der Ausnahme zur Regel
werden", forderte der Präsident des Sozialverband Deutschland (SoVD)
Adolf Bauer am Mittwoch während einer Fachtagung zur inklusiven
Bildung in Hannover. Es gehe um nicht weniger als um die
Verwirklichung von Menschenrechten für Kinder mit Behinderungen,
stellte Bauer klar. Damit fasste der SoVD-Präsident die unter den
bundesweit angereisten Tagungsteilnehmern vorherrschende Auffassung
zusammen, wonach für die Umsetzung der inklusiven Bildung sehr großer
Handlungsbedarf besteht. Insgesamt 150 Akteure aus Wissenschaft,
Politik und schulischer Praxis trafen sich auf Einladung des
SoVD-Bundesverbandes und des SoVD-Landesverbandes Niedersachsen zum
Dialog über das gemeinsame Lernen von behinderten und nicht
behinderten Kindern. Im Mittelpunkt der Tagung "Voneinander lernen
statt voneinander trennen" stand die Frage, wie inklusive Bildung in
Deutschland umgesetzt werden kann. In Diskussionsrunden, bei
Vorträgen und Filmvorführungen wurde ein Jahr nach dem
In-Kraft-Treten der UN-Behindertenrechtskonvention der Stand ihrer
Umsetzung im Bereich Bildung kritisch gewürdigt. Die Veranstaltung
fand anlässlich des Europäischen Protesttages zur Gleichstellung von
Menschen mit Behinderungen statt. Seit 1998 melden sich
Betroffenen-Organisationen am 5. Mai zu Wort, um das grundgesetzlich
garantierte Recht in Erinnerung zu rufen, wonach niemand wegen seiner
Behinderung benachteiligt werden darf.

V.i.S.d.P.: Benedikt Dederichs

Originaltext: SoVD Sozialverband Deutschland
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/43645
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_43645.rss2

Pressekontakt:
Kontakt:
Benedikt Dederichs
SoVD-Bundesverband
Pressestelle
Stralauer Str. 63
10179 Berlin
Tel.: 030/72 62 22 129/ Sekretariat -123
Fax: 030/72 62 22 328
E-Mail: pressestelle@sovd.de


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