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stern-RTL-Wahltrend: Union und Kanzlerin brechen in Wählergunst ein - Fast jeder Zweite gibt Merkels Krisenmanagement schlechte Noten

Geschrieben am 05-05-2010

Hamburg (ots) - Kurz vor der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen
an diesem Sonntag ist die Union bundesweit in der Wählergunst
eingebrochen. Im stern-RTL-Wahltrend sackte sie im Vergleich zur
Vorwoche um 2 Punkte auf 34 Prozent ab. Die FDP liegt in der vierten
Woche in Folge stabil bei 8 Prozent. SPD und Grüne konnten zulegen:
Die Sozialdemokraten stiegen im Wochenverlauf um einen Punkt auf 25
Prozent, die Grünen kletterten um 2 Punkte auf 16 Prozent. Die Linke
fiel um einen Punkt auf 10 Prozent. Für "sonstige Parteien" würden 7
Prozent stimmen. Mit zusammen 51 Prozent liegen SPD, Grüne und Linke
derzeit 9 Prozentpunkte vor Union und FDP (gemeinsam 42 Prozent).

Offenbar verübeln die Bürger der Union, dass sich Deutschland nun
doch mit mehr als 22 Milliarden Euro an den Notkrediten für
Griechenland beteiligt: Am Donnerstag und Freitag voriger Woche, als
sich die Entscheidung für das Hilfspaket abzeichnete, fielen CDU/CSU
sogar auf Tageswerte von nur 33 Prozent.

Wie die Union insgesamt büßte auch Kanzlerin Angela Merkel im
stern-RTL-Wahltrend an Zustimmung ein: Nur noch 48 Prozent würden sie
direkt zur Kanzlerin wählen - ein Minus von sechs Prozentpunkten
gegenüber der Vorwoche. Nur mäßige Noten erhält auch ihr
Krisenmanagement: Lediglich 41 Prozent finden, sie habe "gut" (36
Prozent) oder "sehr gut" (5 Prozent) gehandelt, fast jeder Zweite (48
Prozent) dagegen stellt ihr ein schlechtes Zeugnis aus (37 Prozent
"weniger gut", 11 Prozent "gar nicht gut"). Selbst jeder dritte
Anhänger der schwarz-gelben Koalition bewertet das Handeln der
Kanzlerin in der Krise negativ.

Forsa-Chef Manfred Güllner sagte dem stern: "Anders als bei der
Bankenkrise vor anderthalb Jahren ist die Kanzlerin nicht der ruhende
Pol, der den Menschen in der Krise Zuversicht und Orientierung gibt.
Damals erklärte sie, das Hilfspaket sei nicht für die Banken da,
sondern für die Menschen. Doch letzte Woche hat sie eine
entsprechende Formel nicht gefunden."

Datenbasis Partei- und Kanzlerpräferenz: 2501 repräsentativ
ausgesuchte Bundesbürger vom 26. bis 30. April 2010, statistische
Fehlertoleranz: +/- 2,5 Prozentpunkte. Datenbasis Krisenmanagement:
1009 Befragte am 29. und 30. April 2010. Institut: Forsa, Berlin;
Auftraggeber: stern und RTL, Quelle: stern-RTL-Wahltrend

Originaltext: Gruner+Jahr, stern
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6329
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6329.rss2

Pressekontakt:
Dirk Benninghoff
Nachrichtenredaktion stern/stern.de
Telefon 040-3703-7290

oder
Matthias Bolhöfer
RTL-Kommunikation
Telefon 0221-456-4227

Diese Vorabmeldung ist nur mit der Quellenangabe stern-RTL-Wahltrend
zur Veröffentlichung frei.


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