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Rheinische Post: Regierungskommission präzisiert Kopfpauschale

Geschrieben am 04-05-2010

Düsseldorf (ots) - In der Sitzung der Regierungskommission zur
Finanzreform im Gesundheitswesen am 12. Mai sollen die Ökonomen
Eberhard Wille aus Mannheim und Johann Eekhoff aus Köln ihre Modelle
zur Einführung einer Kopfpauschale vorstellen. Dies erfuhr die
"Rheinische Post" (Dienstagaugabe) aus Regierungskreisen. Es sind
keine weiteren Experten eingeladen. Bereits am 20. Mai, will die
Kommission eine Richtung der Reform vorgeben. Beide Wissenschaftler
sind dafür, die bisherigen lohnabhängigen Beiträge der Arbeitnehmer
in eine Pauschale zu verwandeln und damit die Gesundheitskosten von
den Lohnnebenkosten abzukoppeln. Eekhoff geht davon aus, dass durch
die Umstellung auf die Pauschale, die sich auch aus Miet- und
Kapitaleinkünften speist, der Bedarf für den Sozialausgleich von
derzeit 22 bis 24 Milliarden Euro auf dann 14 bis 16 Milliarden Euro
sinken würde. Dies geht aus einem internen Papier hervor, das der
"Rheinischen Post" vorliegt. Eekhoff schlägt eine Pauschale von 210
bis 220 Euro pro Kopf vor. Eine derart hohe Pauschale würde rund 14
Milliarden Euro zusätzlich ins System bringen. Damit könnte dem
Papier zufolge der aktuelle Steuerzuschuss für die Krankenkassen
entfallen und für den Sozialausgleich der Prämie verwendet werden.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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