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Neue OZ: Kommentar zu USA / Katastrophe / Umwelt

Geschrieben am 03-05-2010

Osnabrück (ots) - Die schwarze Pest

Ein ölverschmierter Basstölpel ist bislang das einzige Vogel-Opfer
der Bohrinsel-Katastrophe. Doch es müsste wohl ein Wunder geschehen,
damit der Golf von Mexiko nicht zum Tierfriedhof wird. Das schwarze
Gold ist zur Pest geworden, fließt ungehindert aus drei Lecks
Richtung Louisiana, weil die Menschen die Kontrolle über die Technik
verloren haben.

Ob Atom-GAUs wie in Harrisburg und Tschernobyl oder Öldesaster
durch den Tanker Exxon Valdez oder nun die Bohrinsel Deepwater
Horizon: allesamt werfen diese lebensbedrohlichen Ereignisse die
Frage auf, wie weit der Mensch für einen sogenannten zivilisierten
Lebensstil gehen darf. Und die Vorfälle zwingen unausweichlich dazu,
den energiebasierten Wohlstand aus Wärme, Strom und Mobilität neu zu
justieren. Wenn wie nun vor der US-Küste der Traum von Technik zum
Tanz am Abgrund wird, muss dies Mahnung sein, kluge Alternativen zur
Ausbeutung der fossilen Erdressourcen zu entwickeln.

Insofern ist Obamas PR-Trip an die bedrohte Küste nichts weiter
als eine Beruhigungspille. Der US-Präsident redet auch mit doppelter
Zunge, wenn er nun BP in die Schranken weist. Denn noch vor wenigen
Wochen hat er die neue US-Strategie erläutert und neue Ölbohrungen an
der Ostküste angekündigt. Unter dieser Prämisse bleibt nur zu hoffen,
dass Louisianas Flagge nicht zum Menetekel wird. Sie zeigt einen
Pelikan mit strahlend weißem Gefieder.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2

Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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