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Donaukurier: Kritik an Elektroauto-Initiative

Geschrieben am 03-05-2010

Ingolstadt (ots) - Der renommierte Verkehrsexperte Axel Friedrich
hat die Förderung der Elektromobilität scharf kritisiert und
gleichzeitig schwere Vorwürfe gegen die Automobilindustrie erhoben.
"Die Bundesregierung klammert sich an jeden Strohalm, der so
aussieht, als könnte er funktionieren", sagte der Friedrich dem
DONAUKURIER. Automobilkonzernen warf er vor, mit ihrem Engagement
"Greenwashing" zu betreiben. "Nach außen tut man so, als täte man
etwas für die Umwelt, aber gleichzeitig verkauft man große Autos mit
hohem Verbrauch", sagte Friedrich. Auch die Stromkonzerne wollten mit
ihrem Engagement von Braunkohlekraftwerken und Atomkraftwerken
ablenken. Die Elektromobilität hält Friedrich im Kampf gegen den
Klimawandel für kontraproduktiv. Elektroautos seien deutlich
schädlicher als Benzin- und Dieselfahrzeuge. Zudem seien sie zu teuer
und zu unkomfortabel und machten dem öffentlichen Personennahverkehr
Konkurrenz, sagte der Verkehrsexperte. "Man kann das sicher bis zu
einem gewissen Grad verbessern, aber das Problem nicht prinzipiell
auflösen." Friedrich plädiert stattdessen für Effizienzsteigerungen
bei herkömmlichen Modellen. Axel Friedrich arbeitete 28 Jahre lang im
Umweltbundesamt. Er war Leiter der Abteilung "Umwelt, Verkehr, Lärm"
und wurde 2006 als erster Europäer vom kalifornischen
Umweltministerium mit dem Haagen-Smit Clean Air Award" ausgezeichnet.

Originaltext: Donaukurier
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/71393
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_71393.rss2

Pressekontakt:
Donaukurier
Michael Schmatloch
Telefon: +49 (0841) 9666-0
michael.schmatloch@donaukurier.de


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