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VKU zur Konstitution der Nationalen Plattform Elektromobilität / Ohne Stadtwerke keine elektromobile Zukunft

Geschrieben am 03-05-2010

Berlin (ots) - "Wer es mit einer bundesweiten Einführung von
Elektromobilität ernst meint, der muss die deutschen Stadtwerke an
zentraler Stelle in seine Strategie einbeziehen", erklärt
Hans-Joachim Reck, Hauptgeschäftsführer des Verbandes kommunaler
Unternehmen (VKU) anlässlich des Elektromobilitätsgipfels der
Bundesregierung in Berlin. Die Bundesregierung müsse aufpassen, nicht
hinter die eigenen Ansprüche zurückzufallen und sich nur von
einseitig agierenden Akteuren beraten zu lassen. "Elektromobilität
erfordert deutlich mehr als funktionsfähige Fahrzeuge, Batterien oder
Ladesäulen", so Reck weiter. "Elektromobilität muss vor Ort erprobt
werden, gemeinsam mit den Kommunen und den Automobilherstellern.
Andere Länder wie Österreich oder Frankreich sind hier schon viel
weiter." Die Erprobung vor Ort müsse deshalb weiter von der
Bundesregierung unterstützt werden.

"Nachhaltige Mobilität funktioniert nur, wenn alle diese Akteure
vor Ort kundennah zusammen wirken", erläutert Reck. Stadtwerke seien
dabei das entscheidende Bindeglied für erfolgreiche Elektromobilität.
Stadtwerke machten schon heute weitaus mehr als Ladesäulen
aufzustellen. In rund 40 Projekten setzen sie Elektromobilität in
nachhaltigen Verkehrskonzepten mit ihren Städten und Kommunen und der
lokalen Wirtschaft um. Sie betreiben vielerorts den öffentlichen
Nahverkehr und einen umfangreichen Fuhrpark sowie Parkraum und
Parkhäuser. Stadtwerke versorgen mehr als die Hälfte der Verbraucher,
und damit künftige Nutzer von Elektromobilität, mit Strom und
profitieren von überdurchschnittlichen Vertrauenswerten ihrer Kunden.
Sie bieten den Ökostrom für nachhaltige Elektromobilität oft schon
aus eigener Produktion an, denn sie erzeugen Strom ressourcenschonend
aus erneuerbaren Energien und in hocheffizienten
Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen.

Dazu Reck: "Kommunale Energieversorger setzen vor allem auf
Partnerschaften mit der lokalen Wirtschaft und mit der Kommune". Das
zeigen auch die Beispiele, die parallel zum Gipfeltreffen vor dem
Brandenburger Tor in Berlin präsentiert werden. Während die deutschen
Automobilhersteller im Wesentlichen Konzeptfahrzeuge ausstellen,
zeigen die Stadtwerke ausgereifte Ideen und den Blick auf das Ganze.
Elektrofahrzeuge wie das Elektroauto E3 von EWE oder der E-Roller der
STAWAG mit Ladesäulen werden in ein intelligentes Verkehrsmanagement
eingebunden. Die "TankE"-Stromtankstelle der RheinEnergie steht für
klimafreundliches Laden der Elektrofahrzeuge mit Ökostrom, das mit
dem Handy kostenlos gestartet und beendet werden kann. Kleiner Akku,
große Wirkung - das zeigt der Akku des Elektrofahrrads der Stadtwerke
Weilburg. Damit können Touristen und Einheimische das Lahntal wie mit
Rückenwind erkunden, bis zu 80 km mit nur einer Ladung.

Redaktioneller Hinweis:

Weitere Informationen zum Engagement der Stadtwerke finden Sie
unter http://www.vku.de/de/VKU/Elektromobilitaet.html .

Originaltext: Verband kommunaler Unternehmen e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6556
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6556.rss2

Pressekontakt:
Carsten Wagner

Pressesprecher
Stv. Bereichsleiter Presse- /
Öffentlichkeitsarbeit und Veranstaltungen

Verband kommunaler Unternehmen e.V.
Hausvogteiplatz 3-4
10117 Berlin
Fon +49(0)30.58580-220
Mobil +49(0)170.8580-220
Fax +49(0)30.58580-100
carsten.wagner@vku.de
www.vku.de


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