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Praktikanten ade?

Geschrieben am 03-05-2010

Eschborn (ots) -

- Anpassung an Bachelor- und Master-Studiengänge stellt große
Herausforderung für mittelständische Unternehmen dar
- Monster-Studie "Recruiting Trends im Mittelstand 2010" zeigt: 40
Prozent der befragten Unternehmen rechnen mit weniger
Bewerbungen auf Praktikantenstellen

Bedeutet die Bologna-Erklärung das Aus für deutsche Praktikanten?
Mit dem Ziel, bis 2010 ein einheitliches Hochschulwesen mit
vergleichbaren Abschlüssen zu schaffen, unterzeichneten 30
europäische Staaten im Juni 1999 die sogenannte Bologna-Erklärung.
Das inzwischen bekannteste Resultat der Reform ist die
Umstrukturierung der Studiensysteme und die Umstellung auf Bachelor-
und Masterabschlüsse - auch in Deutschland. Das neue Studiensystem
ist nicht nur eine Herausforderung an die Universitäten und
Studenten, sondern hat auch Auswirkungen auf Unternehmen, vor allem
auf den deutschen Mittelstand. So zeigt die aktuelle Studie
"Recruiting Trends im Mittelstand 2010" des Centre of Human Resources
Information Systems (CHRIS) der Universitäten Bamberg und Frankfurt
am Main und des Online-Karriereportals www.Monster.de, dass 40
Prozent der befragten deutschen Mittelständler damit rechnen, weniger
Bewerbungen auf Praktikumsstellen zu erhalten.

Die Verkürzung des Bachelorstudiums auf drei Jahre, die straffe
Studienorganisation und enge Zeitvorgaben machen es für Studenten
schwieriger, Praxisphasen oder Auslandsaufenthalte in ihren Lehrplan
zu integrieren. Dabei bieten Praktika den Studenten die Möglichkeit,
schon während des Studiums Praxiserfahrung zu sammeln, bei der
Berufsorientierung zu helfen und wichtige Kontakte zu potentiellen
Arbeitgebern zu knüpfen. Zudem hebt man sich mit Praktika von der
Masse der Absolventen ab.

"Praktika bieten nicht nur den Studierenden einen Nutzen, die
Unternehmen profitieren von der flexiblen Arbeitsunterstützung
seitens der Studenten", sagt Marcus Riecke, Geschäftsführer Central
Europe bei Monster Worldwide. "Außerdem können Studenten in den
Firmen durch ihr akademisch erworbenes Wissen und frische Ideen auch
neue Impulse liefern."

Im Kampf um die besten Köpfe müssen sich Mittelständler oft gegen
große Konzerne durchsetzen. Gerade dabei und um dem Rückgang an
Bewerbern auf Praktika zu begegnen, spielt das Hochschulmarketing
eine wichtige Rolle. Über ein Viertel der befragten mittelständischen
Unternehmen misst mittlerweile dem Kontakt zu Universitäten eine hohe
Bedeutung bei, um vor Ort neue Praktikanten und Hochschulabsolventen
zu rekrutieren. Jede fünfte Firma aus dem Mittelstand hält Vorträge
an Universitäten, um qualifizierten Nachwuchs auf sich aufmerksam zu
machen und sich als Arbeitgeber positiv zu präsentieren. Rund 16
Prozent sind an Informationsveranstaltungen von Hochschulen beteiligt
und fast ebenso viele Mittelständler werben für sich mit Plakaten, so
die "Recruiting Trends im Mittelstand 2010".

"Die neuen Studienpläne erfordern ein Umdenken in den Unternehmen.
Neue Kooperationsprojekte mit Hochschulen können dabei helfen,
Praxiserfahrungen direkt in den Studienplan zu integrieren", erklärt
Prof. Dr. Tim Weitzel vom Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik der
Universität Bamberg. "Das gibt den Unternehmen und den Studenten auch
außerhalb von Praktika die Möglichkeit, sich persönlich
kennenzulernen und Kontakte über die Verbindung von Theorie und
Praxis zu knüpfen."

Die vollständige Studie "Recruiting Trends im Mittelstand 2010"
kann bei Monster Worldwide Deutschland unter studien@monster.de
angefordert werden.

Das Karriereportal Monster ( www.monster.de ) bietet auf seiner
Webseite wertvolle Tipps zum Thema Berufsstart & Praktikum.

Studie "Recruiting Trends im Mittelstand": Die aktuellen
"Recruiting Trends im Mittelstand 2010" sind der dritte
Ergebnisbericht dieser jährlichen Studienreihe des Centre of Human
Resources Information Systems (CHRIS) der Universitäten Frankfurt am
Main und Bamberg sowie Monster Worldwide Deutschland. Wie im
vergangenen Jahr beinhaltet die Studie eine Befragung unter 1.000
deutschen mittelständischen Unternehmen sowie eine tiefgehende
Fallstudie, die es ermöglichen, langfristige Trends in der
Rekrutierung besser zu verstehen und wertvolle Handlungsempfehlungen
für die Praxis der Personalbeschaffung abzuleiten.

Über Monster Deutschland:

Monster, www.monster.de , ist das bekannteste und meistgenutzte
private Online-Karriereportal in Deutschland* mit einem umfassenden
Service- und Informationsprogramm rund um Beruf und Karriere. Das
Unternehmen bringt Arbeitgeber und qualifizierte Arbeitskräfte auf
allen Karrierestufen zusammen und bietet Jobsuchenden passgenaue
Unterstützung für die individuelle Karriereplanung. Firmensitz der
Monster Worldwide Deutschland GmbH ist Eschborn bei Frankfurt/Main.
Die Monster Worldwide Deutschland GmbH ist ein Tochterunternehmen der
Monster Worldwide Inc. mit Sitz in New York. Monster Worldwide ist
seit 1994 ein weltweit führendes Portal für Online-Rekrutierung und
unterstützt Menschen dabei, ihre Lebensziele zu verwirklichen.
Monster Worldwide ist in Märkten in Europa, Nordamerika,
Lateinamerika und Asien präsent. Monster Worldwide ist an der New
York Stock Exchange gelistet (NYSE: MWW) und im Aktienindex S&P 500
notiert.

* TNS Infratest-Studie - November 2009

Originaltext: Monster Worldwide GmbH
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/31973
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_31973.rss2

Pressekontakt:
Monster Worldwide Deutschland GmbH
Alexandra Güntzer
Tel. + 41.79.290 23 79
E-Mail: alexandra.guentzer@monster.de
Anne Rösch
Tel.: 06196.99 92 -626; Fax: 06196.99 92 -922
E-Mail:anne.roesch@monster.de

PR-Agentur:
Weber Shandwick Deutschland GmbH
Caroline Schiller
Tel.: 089.38 01 79-51; Fax: 089.38 01 79-11
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