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Der Tagesspiegel: Lafontaine: Neoliberale Denke ist Ursache für die Euro-Krise

Geschrieben am 01-05-2010

Berlin (ots) - Der scheidende Linken-Vorsitzende Oskar Lafontaine
sieht die Schuldenkrise in Griechenland als Bestätigung der Politik
seiner Partei an. Dem Tagesspiegel (Sonntagausgabe) sagte er: "Die
neoliberale Denke ist doch Ursache auch für die Euro-Krise. Seit
Jahren verlangen wird, eine Wirtschaftsregierung auf europäischer
Ebene zu bilden, um die Lohn- und die Finanzpolitik zu koordinieren,
immer wieder wurde das von den Neoliberalen abgelehnt." Auch die
Forderung der Linken, die Finanzmärkte zu regulieren, sei nicht
erfüllt worden. "Jetzt zeigt sich die griechische Schuldenkrise auch
als eine Krise der weltweiten Finanzordnung. Es war also richtig,
gegen den Strom zu schwimmen." Lafontaine sagte, er habe nie die
Illusion gehabt, dass sich nach der Finanzkrise schnell etwas tut.
"Letztlich zahlen doch bei uns, in Griechenland und in Europa nur
wieder die kleinen Leute für die Folgen der verheerenden Krise."

Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an: Der Tagesspiegel,
Newsroom, Telefon: 030-29021-14909.

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/2790
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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